Lokalsport Ein neuer Trainer beim TC Xanten

Xanten · Herren 30-Spieler Steffen Hoffmann folgt auf Marcus Stolz. Christof Schneiderat bleibt Vorsitzender.

 Der TCX-Vorsitzende Christof Schneiderat (2v.l.) übergab Marcus Stolz auf der Hauptversammlung zum Abschied einen Grill. Der neue Trainer Steffen Hoffmann, (links) wird von Julia Teufel unterstützt.

Der TCX-Vorsitzende Christof Schneiderat (2v.l.) übergab Marcus Stolz auf der Hauptversammlung zum Abschied einen Grill. Der neue Trainer Steffen Hoffmann, (links) wird von Julia Teufel unterstützt.

Foto: Kluge

Auch wenn beim Tennisclub Xanten Vorstandswahlen auf der Tagesordnung der Hauptversammlung standen, die wichtigsten Personalien hatten nur am Rande mit dem Führungsgremium zu tun. Denn mit Marcus Stolz hängt der langjährige Trainer seinen Schläger an den Nagel. Er wechselt in einen ganz normalen Berufsalltag und will mehr Zeit für die Familie haben. Mit Steffen Hoffmann wurde den Mitgliedern direkt ein Nachfolger präsentiert.

Der Trainer übernimmt nach der Hallensaison die Aufgaben von Stolz. Der 32-jährige Hoffmann hat bereits in der Winterrunde die Herren 30-Mannschaft des TCX verstärkt und mit ihr den Aufstieg aus der Bezirksliga A geschafft. Er wird zudem unterstützt von Julia Teufel. Die 24-jährige Studentin wurde vor wenigen Jahren noch in den Top 500 beim Deutschen Tennis-Bund gelistet, ist immer noch aktive Spielerin beim SC Ettlingen und wird auch im kommenden Sommer dort die Oberliga-Mannschaft verstärken. Hoffmann übernimmt zudem den Posten des Jugendwarts und gehört daher zum Vorstand.

Stolz wurde von Vereinschef Christof Schneiderat, den die Mitglieder in seinem Amt bestätigten, mit herzlichen Worten und einem großen Grill für gemütliche Abende mit der Familie verabschiedet. Der ausseichende Trainer hatte im vergangenen Sommer drei Jugendteams erfolgreich auf den Platz geschickt. In der anstehenden Saison sind's sogar vier Xantener Nachwuchsmannschaften, die um Spiel, Satz sowie Sieg kämpfen.

Zudem nehmen neun Senioren-Teams ihre Schläger in die Hände. "Da gilt es, die Bilanz von zwei Abstiegen und einem Aufstieg aufzupolieren", sagte Pressewart Camillo Kluge "Aushängeschild" sind die Damen 50, die sich 2017 in der Verbandsliga behaupteten.

In seinem Bericht bedankte sich Schneiderat ganz besonders bei einer Handvoll Helfer, "die in vielen Stunden Schwerstarbeit die Ölheizung für die Tennishalle ausgetauscht haben". Die alte, etwa 600 Kilogramm schwere Heizung musste entfernt, die neue, die nicht die gleichen Maße besitzt, eingebaut und diverse Anpassungen vorgenommen werden.

Wegen dieser Leistung, für die der Vorsitzende Frank Vennemann, Michael Röhl, Marcus Klomberg und Rafael Becker explizit dankte, sparte der Verein einen hohen Betrag an Einbau- und Entsorgungskosten ein. Bewährt habe sich die Einführung einer Geschäftsstelle für die rund 300 Mitglieder mit Daniela Simroß als kompetente und zuverlässige Leiterin. Damit sei auch für die Zukunft, wenn Wechsel im Vorstand anstehen, ein kontinuierliches Weiterlaufen der Vereinsangelegenheiten gesichert, so Schneiderat. Neben ihm wurden Sportwart Becker sowie Schatzmeister Thomas Hesseler in ihren Ämtern bestätigt. Michel Röhl übernahm den vakanten Posten des 1. Beisitzers.

(put)
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