Lokalsport Falsche Aufstellung: TuS geht leer aus

Rheinberg/Xanten · Tischtennis: Für die Xantener Herren begann die neue Saison ganz bitter. Der TuS Borth ließ nichts anbrennen.

 Nicht aufgepasst: Die Namen der Xantener Spieler Martin Artz (vorne) und Wilfried Quosbarth waren in verkehrter Reihenfolge eingetragen.

Nicht aufgepasst: Die Namen der Xantener Spieler Martin Artz (vorne) und Wilfried Quosbarth waren in verkehrter Reihenfolge eingetragen.

Foto: AF (Archiv)

Einen Fehlstart haben die aufgestiegenen Teams aus Millingen hingelegt. Xantens Partie wurde beim Stand von 7:0 für die Domstädter abgebrochen.

Landesliga: Trotz der eindeutigen 2:9-Niederlage im ersten Spiel nach dem Wiederaufstieg war Thomas Christians, Teamsprecher des SV Millingen, mit der Vorstellung einverstanden. "Es war eine gute spielerische und kämpferische Leistung. Wenn wir nächste Woche gegen Lintfort auch so spielen, sollte mehr drin sein." Dann wird auch Benjamin Sowinski wieder dabei sein. Zu Anfang konnten die "Buben" beim VfL Rhede noch mithalten. In den Doppeln fehlte das Quäntchen Glück, dann hätten auch Christians/Roman Maas im fünften Satz neben dem siegreichen Duo Oliver Müller/Frank Tchurz gepunktet. Topmann Christians gewann sein erstes Einzel. Danach gingen die Siege reihenweise an den Gastgeber. Punkte: Müller/Oliver, Christians.

Bezirksliga: Mario Spettmann, Kapitän des SV Millingen II, geht realistisch mit der Pleite im ersten Bezirksliga-Spiel um. "Wir sind mit unserer Leistung zufrieden und wissen, dass wir unsere Punkte in anderen Spielen holen müssen", sagte er nach der 4:9-Niederlage beim TV Mehrhoog. Kurzfristig sprang Peter Ingenillem für Lars Wesling ein. "Daher mussten wir auch unsere Doppel umstellen", erklärte Spettmann, dass der Auftakt für sein Sextett daher doppelt schwer verlief. Punkte: Blankenstein/Ingenillem, van Bebber, Fuchs, Blankenstein.

Nur im Doppel war Taner Acikel im Auftaktmatch des TuS 08 Rheinberg II aktiv. Die Nummer Sechs musste mit Knieproblemen für die Einzel passen. Dafür sprang kurzfristig Rene Viktora ein. Das 9:4 gegen den SV Walbeck war trotzdem ungefährdet. Nach den Doppeln und der ersten Einzelrunde lag der Aufsteiger schon mit 6:3 in Front. "Wir hatten Glück, dass Walbeck auch zwei Ersatzleute hatte. Wir hoffen jetzt, dass Taner nicht länger ausfällt. Ohne ihn wird es nicht einfacher", sagte Mannschaftssprecher Carsten Lindner. Punkte: L. Viktora/Lindner, Acikel/Zeltsch, Waschipki (2), L. Viktora (2), Lindner, Hübert, Zeltsch.

Bezirksklasse: Mit 9:1 schlug der TuS Borth Neuling TV Mehrhoog II. "Das Ergebnis ist etwas zu hoch für uns ausgefallen", resümierte Routinier Peter Potjans. Der Gegner habe sich gut verkauft. Überraschend unterlagen Potjans und Udo Manegold als Top-Doppel der Gruppe 1 ihre Partie. Manegold hatte nach seiner Knieoperation noch nicht richtig zurück an die Platte gefunden. Punkte: Burgstahler/Fischer, Cremers/Scheepers, Potjans (2), Burgstahler, Fischer, Cremers, Scheepers, Manegold.

Besonders kurios, vor allem aber bitter ging's für den TuS Xanten am ersten Spieltag zu. Die Gäste führten beim SV Kevelaer-Wetten II bereits 7:0, als die Gegner die Partie aufgrund eines formalen Fehlers der Domstädter abbrachen. Xanten hatte das untere Paarkreuz mit Martin Artz und Wilfried Quosbarth in verkehrter Reihenfolge in den Spielbericht eingetragen. Beide Akteure hatten allerdings noch nicht gespielt. "Kevelaer hat regelkonform gehandelt, sportlich aber ist der Einspruch mehr als fraglich. Man hätte die beiden einfach nur auf dem Formular umtragen müssen", ärgerte sich Kapitän Michael Zeltsch über das Verhalten der Hausherren. Die Partie wurde für beide Teams als verloren gewertet.

(sfk)
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