Lokalsport Farbenfroher Herbstritt

Eversael/Veen · Raus in die Natur: Die Herbstritte des RV Eversael und RV Veen führten über Felder und Wiesen. Der Satteltrunk durfte nicht fehlen.

 Herbstritt des RV Eintracht Veen: Drei Felder machten sich auf in die Waldungen der Bönnighardt.

Herbstritt des RV Eintracht Veen: Drei Felder machten sich auf in die Waldungen der Bönnighardt.

Foto: RV Veen

Beim Herbstritt 2016 des RV "Graf von Schmettow" Eversael hat Nele Nordsiek für einen glänzenden Abschluss gesorgt. Sie gewann das beliebte Geschicklichkeitsreiten.

Stunden zuvor hatte der Vereinsvorsitzende Christoph Klötter in froher Erwartung die Teilnehmer des Herbstritts begrüßt. Es waren wieder viele aktive wie passive Reiter der Einladung gefolgt. Sieben Jagdhornbläser stimmten sie auf den anstehenden Ausflug ein. Vom Vereinsgelände am Budberger Sandweg aus wurde die Gruppe von den Mastern Luisa Klötter und Tanja Lechsner angeführt. Und so machten sich 19 Reiter auf in Richtung Vierbaum, Lohheider See sowie Baerler Busch. Auf der vorgegebenen Strecke angekommen teilten sie sich in zwei Gruppen auf. Mit Luisa Klötter visierte das erste Feld die Galoppstrecke an, für die zweite Abteilung mit Lechsner ging's im Schritt weiter. Der Planwagen hatte sich zwischenzeitlich mit gut gelaunten Fahrgästen auf den Weg gemacht, um das Geschehen zu verfolgen.

 Herbstritt des RV "Graf von Schmettow" Eversael: Vom Sandweg aus ging's Richtung Vierbaum, Lohheider See sowie Baerler Busch.

Herbstritt des RV "Graf von Schmettow" Eversael: Vom Sandweg aus ging's Richtung Vierbaum, Lohheider See sowie Baerler Busch.

Foto: RV Eversael

Auf dem Anwesen der Familie Eichhorn in Binsheim gab's dann den Satteltrunk. Klar, dass der Vorsitzende der Eversaeler Reiterfamilie die passenden Worte fand, um sich für die Einladung zu bedanken. Gut gestärkt machte sich der Tross auf den Rückweg zum Vereinsgelände. Dort angekommen war die Veranstaltung noch lange nicht zu Ende.

Weiter ging's mit dem Geschicklichkeitsreiten. In diesem Jahr war's Nele Nordsiek, die den anspruchsvollen Parcours in der schnellsten Zeit absolvierte und die Konkurrenz auf die nachfolgenden Plätze verwies. Jenny Brandt, Carla Hürtgen, Jette Nordsiek, Eva Kotthoff, Janina Ludewig und Bernd Wolf reihten sich hinter Nele ein. "Die anschließende Preisverteilung fand am Abend bei toller Stimmung im Reiterstübchen bei einem gemütlichen Beisammensein statt", sagte Ulrike Kubik, Pressewartin des RV Eversael.

"Am Master vorbei, Mist." Dieser Satz war während der Pause des Herbstritts des RV Eintracht Veen nicht nur einmal zu hören. Pünktlich zur Mittagszeit trafen sich nicht nur die Reiter und Jugend des Ausrichters. Auch Teilnehmer aus den umliegenden Vereinen sowie Stallgemeinschaften kamen zum Turniergelände am Bergweg, von wo aus der bunte Ausflug startete. "Auch zwei Gespanne waren der Einladung gefolgt", teilte Vorstandsmitglied Angela Hügen mit.

Nach der Eintragung in das Jagdbuch eröffnete Vereinschef Werner Keisers den Herbstritt und schickte mit Unterstützung des Hegeringcorps Rheinberg drei Felder in die Waldungen der Bönnighardt. Die erste Abordnung bewältigte die extra auf der Strecke angelegten Natursprünge mit Bravour. Und auch das zweite Feld galoppierte über herbstlichen Felder und Wiesen, während die Reitjugend "locker flockig" an den Zuschauern auf den Planwagen vorbei trabte. "In der Pause wurden alle beim Reiterverein Graf Haeseler Sonsbeck freundlich aufgenommen", so Hügen. Der Gastgeber ließ es sich nicht nehmen, einen Satteltrunk zu reichen. Währendessen suchte der Nachwuchs den auf dem weitläufigen Gelände versteckten Fuchsschwanz. Den richtigen Riecher hatte diesmal Charlotte van Bebber.

Nachdem Ross und Reiter sich etwas erholt hatten, stand der eigentlichen Höhepunkt an - der Auslauf. Hier zeigten die Teilnehmer, welches Pferd noch ein paar Haferkörner aufgespart hatte, um sich erfolgreich von seinen Mitbewerbern abzusetzen. In der Frauen-Wertung landete Christiane Gesthuysen ganz vorne. Tobias Keisers siegte bei den Männern. "Noch bis in den späten Abend hinein saßen die Reiter und Zuschauer bei deftigem Grünkohl und kühlen Getränken zusammen. Ihr Dank und der des Vorstands ging an die Landwirte, die es erlaubt hatten, über ihre Felder und Wiesen zu galoppieren.

(sder)
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