Lokalsport Gelungener Auftakt in das Welt-Cup Finale für Werth

Rheinberg · "Sie kam, sah und siegte", so ließe sich der gelungene Auftakt von Isabell Werth beim Weltcup-Finale der Dressurreiter im amerikanischen Omaha überschreiben. Denn im Sattel von Weihegold gelang der Olympiasiegerin der Sieg im Grand Prix - und das mit satten 82,3 Prozent vor der Lokalmatadorin Laura Graves (Verdades) und dem Britten Carl Hester aus Nip Tuck.

Dabei hatte die Rheinbergerin Glück bei der Auslosung der Startreihenfolge für die finale Prüfung, da sie mit Weihegold erneut als letzte Starterin antreten durfte. "Von Laura Graves gab es bereits die Kampfansage, noch sei alles möglich, da auch sie angetreten sei, um zu gewinnen", hieß es hierzu aus der Pressestelle der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf, wobei es für Werth und die zwölfjährige Oldenburger-Stute angesichts der bevorstehenden Aufgabe im Viereck galt, erst einmal wieder zur Ruhe zu kommen. "Die Siegerehrung war doch etwas aufregend für Weihegold, da die Stimmung schon sehr aufgeladen war", sagte Isabell Werth weiter, zumal Weihegold den langen Flug und die zweitätige Quarantäne problemlos überstanden hatte. "Man weiß nie, wie die Pferde die Reise überstehen, aber ich bin sehr zufrieden mit der Form, in der sie sich hier präsentiert", erklärte Werth auf Nachfrage.

Auch Chefrichterin Katrina Wüst zeigte sich begeistert von der Ruhe und der Leichtigkeit, mit der die Stute sich im Viereck auszeichnete. Abgesehen von den Zweierwechseln, konnte sie nicht die kleinste Unsicherheit erkennen.

(sder)
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