Lokalsport HSG Alpen/Rheinberg auf der Überholspur

Kreis · Handball: Die Landesliga-Frauen strotzen vor dem nächsten Spitzenspiel vor Selbstvertrauen. Die Xantener Bezirksliga-Männer haben heute Abend etwas gutzumachen.

 Das Tor im Blick: Lisanne Gerritzen schaut mit der HSG Alpen/Rheinberg der nächsten Landesliga-Partie optimistisch entgegen.

Das Tor im Blick: Lisanne Gerritzen schaut mit der HSG Alpen/Rheinberg der nächsten Landesliga-Partie optimistisch entgegen.

Foto: OO (Archiv)

In den Trainingseinheiten nach dem Debakel beim Spitzenreiter SV Schermbeck hat sich Falko Gaede seine Mannschaft ordentlich zur Brust genommen und Fehleranalyse betrieben. "So darf man nicht auftreten. Mit der richtigen Einstellung wäre die Niederlage wohl nicht zu verhindern gewesen, sie wäre aber nicht so deutlich ausgefallen", sagte der Coach des Handball-Bezirksligisten TuS Xanten.

Sein Team war einsichtig und bekommt heute ab 20 Uhr in eigener Halle gegen die Schermbecker "Zweite" die Möglichkeit, eine Reaktion zu zeigen. Oder wie es Gaede formulierte: "Die Jungs müssen ein Feuerwerk abbrennen." Ausreden will er nicht gelten lassen. Denn Ausfälle gibt's nicht. Die Gäste sind Tabellenfünfter mit einem ausgeglichenen Punktverhältnis. Der TuS liegt auf Rang acht (6:8).

Die Xantener Landesliga-Frauen haben sich für den letzten Heimauftritt in 2016 ab 18 Uhr einiges vorgenommen. Die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen, mit 5:7 Zählern auf Rang sieben, soll heute Abend mit leeren Händen nach Hause fahren.

Andra Pop, die Trainerin des wieder auf den letzten Platz abgerutschten Aufsteigers, wird nicht müde, ihre Spielerinnen an die eigenen Stärken zu erinnern. "Sie sieht, dass Potenzial in der Mannschaft steckt. Uns fehlt das Quäntchen Glück. Und wir sind noch nicht abgezockt genug", so Teamsprecherin Lena Brammen. Verletzungsbedingte Ausfälle sind Pop nicht bekannt. Ihr liegen 15 Zusagen vor. Sie muss sich also überlegen, welche Spielerin die wichtige Partie von der Tribüne anschauen muss. Brammen: "Wenn wir in der Landesliga bleiben wollen, müssen wir diesen Gegner schlagen."

Für die HSG Alpen/Rheinberg steht morgen zur späten Stunde das nächste Spitzenspiel an. Der Tabellenvierte (9:3) erwartet den Zweiten MTV Rheinwacht Dinslaken. Gespielt wird ab 19 Uhr in der Großraumsporthalle Rheinberg. "Sollten wir den Schwung aus der Biefang-Partie mitnehmen, dürfte nichts schiefgehen", sagte Coach Sebastian Elbers. Am vergangenen Sonntag hatte sein Team eine starke Leistung abgeliefert und mit einem kontrolliert schnellen Spiel nach vorne die Gegnerinnen in die Bredouille gebracht. "Auch die zweite Welle ist stark hinterhergegangenen." So setzte Lisanne Gerritzen über außen viele Impulse. Marie Zeegers fehlt am Sonntag aus privaten Gründen.

(RP)
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