Lokalsport HSG Alpen/Rheinberg nach Fehlstart obenauf

Kreis · Handball: 24:20-Sieg über die HSG Wesel. Die Xantener Bezirksliga-Männer rehabilitierten sich in heimischer Halle.

 Sarah Pude war gestern mal wieder beste HSG-Torschützin

Sarah Pude war gestern mal wieder beste HSG-Torschützin

Foto: Hochstrate

Falko Gaede war erleichtert, dass seine Mannschaft am fünften Spieltag in heimischer Halle eine Reaktion gezeigt hat. Die Bezirksliga-Männer des TuS Xanten lieferten den vom Trainer geforderten zweiten Saisonsieg ab. Die Gastgeber schlugen Blau-Weiß Dingden mit 28:24 (14:11) und rehabilitierten sich für die enttäuschende Vorstellung der Vorwoche in Dinslaken.

"Wir haben sehr ordentlichen Handball gespielt", sagte Gaede, der Umstellungen vornahm. So standen Rafael Hellhorst und Rafel Zur in der Startformation. Niklas Eichler sowie Dorian Orlowski pausierten. Zu Beginn profitierte Dingden von den Abstimmungsproblemen in der Xantener Hintermannschaft und ging mit 4:2 in Führung. Dann fand der TuS aber zu seinem Spiel. In der zweiten Halbzeit zogen die Hausherren davon. Sie lagen zeitweise mit sechs Treffern vorne. Schlussmann Marcel Bischof debütierte in der Schlussphase und hielt sogar einen Siebenmeter. Stefan Swoboda verletzte sich an der Leiste und konnte nicht weiterspielen. Tore: F. Eichler (5/3), Swoboda, Hellhorst, Sernetz (je 4), Kotes, Rottes, Saccullo, Lipovica-Grabe (je 2), Zur, Zabel Friese.

Trotz eines Fehlstarts in der Heimbegegnung gegen die HSG Wesel durften die Landesliga-Handballerinnen der HSG Alpen/Rheinberg am Ende die Arme nach oben reißen. Der Aufsteiger setzte sich gestern Abend mit 24:20 (10:11) durch und feierte den zweiten Saisonerfolg.

Die Gastgeberinnen standen zunächst neben sich und lagen mit 0:5 hinten. Die offensiv ausgerichtete Abwehr wackelte, vorne wurden reihenweise Chancen ausgelassen. Trainer Sebastian Elbers nahm eine Auszeit, sprach deutliche Worte und stellte um. Fortan agierte die HSG aus seiner 6:0-Deckung heraus. Und langsam kämpfte sich der Neuling in die Partie zurück. Mehr Bälle wurden abgefangen und die Gegenstöße erfolgreicher abgeschlossen. Zur Pause waren die HSG-Frauen wieder dran. In der zweiten Hälfte knüpften die Gastgeberinnen nahtlos an die Vorstellung der ersten Halbzeit an. In der 37. Minute gingen sie erstmals in Führung und setzten sich in der Folgezeit weiter ab. Auch mit dem gestrigen Überzahlspiel war Elbers, der von einer geschlossenen Mannschaftsleistung sprach, hochzufrieden. Tore: Pude (8), Neinhuis (5/2), Bäckmann, Gerritzen (je 3), Bösl (2), Waldermann, Scholz, Hochstrate.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort