Lokalsport HSG will gegen Walsum nicht zur Lachnummer werden.

Kreis · Handball: Xanten muss nicht spielen, darf aber feiern.

 Julia Hochstrate (am Ball) wird der HSG gegen den TV Walsum-Aldenrade II morgen fehlen.

Julia Hochstrate (am Ball) wird der HSG gegen den TV Walsum-Aldenrade II morgen fehlen.

Foto: ostermann (archiv)

In der Handball-Verbandsliga biegen die Frauen der HSG Alpen/Rheinberg auf die Zielgerade ein. Noch sind vier Partien zu absolvieren, und auf dem Papier wirkt die Heimaufgabe am Sonntag um 16.30 Uhr gegen den Tabellenletzten TV Walsum-Aldenrade II kinderleicht.

Aber Sebastian Elbers und Mike Holtmann nehmen das Spiel nicht auf die leichte Schulter. Holtmann sagt: "Ich ziehe den Hut vor den Walsumerinnen, dass sie sich noch nicht in Wohlgefallen aufgelöst haben, obwohl sie 0:44 Punkte auf dem Zettel stehen haben. Im Hinspiel haben wir uns schwer getan. Es ist unsere Pflicht, auch diese Begegnung mit Respekt über die Bühne zu bringen. Wir wollen schließlich auch nicht zur Lachnummer der Liga werden, nur weil wir dem Gegner die ersten Punkte dieser Saison überlassen." Julia Hochstrate und Julia Sallach werden wohl ausfallen, alle anderen HSG-Spielerinnen sind an Bord.

Unfreiwillig spielfrei sind die Männer des TuS Xanten in der Bezirksliga. Der Gegner hat mitgeteilt, dass er keine schlagkräftige Mannschaft zusammenstellen kann. Dabei handelt es sich um den SV Schermbeck II, der somit den Domstädtern zwei Punkte beschert, die das Team von Trainer Falko Gaede auch gern annimmt. "Aber wir hätten noch lieber gespielt, allein um nach der Niederlage in Hiesfeld für Wiedergutmachung sorgen zu können. So werden wir also einfach nur mit unserer zweiten Mannschaft deren Aufstieg in die 1. Kreisklasse feiern", sagt Gaede.

(NJ)
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