Lokalsport Isabell Werth hält Deutschland im Titelrennen

Die Mission Titelverteidigung wird für die deutsche Dressur-Equipe bei der Heim-EM in Aachen schwieriger als erwartet. Zwar ging das Gastgeber-Team am Mittwoch nach der ersten Hälfte des Mannschafts-Wettbewerbs in Führung, doch fiel der Vorsprung des Rekord-Europameisters nach den Ritten von Championats-Debütantin Jessica von Bredow-Werndl auf Unee und Isabell Werth auf Don Johnson knapper aus als prognostiziert. Die 46-Jährige Altmeisterin aus Rheinberg musste sich mit 74,900 Prozentpunkten zufriedengeben und wird damit voraussichtlich das Streichergebnis des deutschen Quartetts liefern.

"Mit dem Pferd bin ich zufrieden, mit den Richtern nicht. Wenn in den Einzelwertungen eine Spanne von rund 72 bis über 77 Prozent liegt, sind diese diskussionswürdig", kritisierte die fünfmalige Olympiasiegerin.

Heute setzt sich das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden fort. Werth machte deutlich, dass nichts verloren ist: "Erst wenn die Musik aus ist, ist auch die Kirche zu Ende."

(dpa/buer)
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