Fußball Jetten befürchtet Dunkelfußball auf düsterem Platz

Kreis · Am Wochenende steht Orsoy Kopf, wenn das Schützenfest gefeiert wird. Da hat der Fußball Pause und stellt sich hintenan. Das Derby des SVO gegen den SV Budberg wird daher bereits heute ausgetragen. Eigentlich keine so recht gute Idee, wie die Trainer der beiden Mannschaften meinen.

 Dominik Hahn wird heute Abend im Derby fehlen.

Dominik Hahn wird heute Abend im Derby fehlen.

Foto: D. Kanthak (Archiv)

"Wir wollten am Samstag spielen, der SVO hat den heutigen Tag bestimmt", führt Budbergs Trainer Patrick Jetten die Umstände des Aufeinandertreffens an. "Schade, dass ein solches Spitzenspiel mit seiner ganzen Rivalität auf einem kleinen Platz und unter diffusem Flutlicht stattfinden muss", erklärt er.

Dunkelfussball auf düsterem Platz, das hätten beide Mannschaften und die Zuschauer schöner haben können. "Die spielerische Qualität wird darunter sehr leiden", befürchtet er. Den Spielern des SVO ist zwar das Schützenfest gerettet, angetan vom heutigen Derby ist aber auch Orsoys Trainer Frank Pomrehn nicht. Nach der am Sonntag erlittenen dritten Niederlage im fünften Meisterschaftsspiel ist sein Team weit von seiner Bestform entfernt. "Im Augenblick haben wir es gegen jeden Gegner schwer, weil uns das nötige Selbstvertrauen fehlt", erklärt er.

Dazu hätten ein paar Tage Entspannung mehr die personelle Lage im Lager der Grün-Weißen erheblich verbessern können. Dominik Hahn und David Stasiewicz werden heute Abend definitiv fehlen, während Robin Morawa sich lediglich als Alternative auf der Bank anbieten dürfte.

Den Gästen mag der Gedanke an die mögliche Tabellenführung den Auftritt erleichtern. Der SVB würde mit einem Sieg in Orsoy zumindest bis Sonntag erstmals die Spitze in der Kreisliga A übernehmen. In einem weiteren vorgezogenen Spiel stehen sich am heutigen Abend der TuS Fichte Lintfort II und der FC Meerfeld gegenüber. Beide Begegnungen werden um 19.30 Uhr angepfiffen.

(dk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort