Lokalsport Johannas Extraschichten zahlen sich aus

Alpen · Tischtennis: Die Elfjährige aus Veen qualifizierte sich erneut für die Westdeutsche Meisterschaft.

 Johanna Paul mit ihrem Trainer Akardy Sidorevsky.

Johanna Paul mit ihrem Trainer Akardy Sidorevsky.

Foto: Paul

Über die 1:3-Niederlage in der letzten Partie beim Top 24-Turnier der B-Schülerinnen in Ottmarsbocholt musste sich Johanna Paul nicht lange ärgern. Die elfjährige Tischtennis-Spielerin aus Veen hatte sich trotz der Schlappe für die Westdeutsche Meisterschaft qualifiziert, die am 10. September in Kamp-Lintfort ausgetragen wird.

In Ottmarsbocholt standen die besten 24 weiblichen und männlichen U13-Talente aus NRW an den Platten. Es ging um weitere Punkte für die Verbandsjugendrangliste. Die Resultate des Top 24-Turniers und die Ergebnisse des vorherigen Top-32-Turniers, das in Vernich stattfand, wurden zusammengezählt. Johanna, die im April 2016 vom TuS Borth zu WRW Kleve gewechselt war, landete in Summe auf Platz elf. Ihr gelang somit zum zweiten Mal nach 2015 die Qualifikation fürs Top 12-Turnier.

Ohne Akardy Sidorevsky wäre die Marienschülerin sicherlich nicht so weit gekommen. Der Coach des Klever Vereins nahm sich kurz vor den Turnieren viel Zeit für sie und legte zweistündige Extraschichten ein. Überhaupt fühlt sich die Angriffsspielerin bei WRW pudelwohl. "Beim TuS Borth hatte sie die Basis vermittelt bekommen. Abteilungsleiter Peter Potjans bekräftigte uns in der Entscheidung, den Verein zu wechseln. Dort wird Johanna noch intensiver gefördert", sagte Papa Dietmar Paul. In Kleve wird seine Tochter nach den Sommerferien für die 1. Mädchen-Mannschaft in der NRW-Liga die Bälle übers Netz schmettern. Dort trifft sie dann auch auf 17-jährige Gegnerinnen. Das ist für Johanna kein Problem. Die Rechtshändern sieht's praktisch und freut sich darauf, weiter dazuzulernen.

(PUT)
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