Lokalsport Keine optimale Vorbereitung für den SV Millingen

Rheinberg/Xanten · Tischtennis: Die Bezirksliga-Herren, die aufsteigen wollen, mussten eine unfreiwillige Trainingspause einlegen, weil die Halle belegt war. Michael Zeltsch trifft mit dem TuS Xanten auf alte Weggefährten.

 "Wir konnten wieder mal nicht ausreichend trainieren", ärgerte sich Oliver Müller vom SV Millingen über die Zwangspause,

"Wir konnten wieder mal nicht ausreichend trainieren", ärgerte sich Oliver Müller vom SV Millingen über die Zwangspause,

Foto: Fischer (Archiv)

Einen vorentscheidenden Spieltag haben die Millinger Tischtennis-Herren vor der Brust. Für die drei Mannschaften geht's entweder um den Auf- oder Abstieg.

Bezirksliga: Der SV Millingen klagt über die Zwangspause, die sie wegen der belegten "Bubenarena" über die Karnevalstage einlegen mussten. "Wir konnten wieder mal nicht ausreichend trainieren", ärgerte sich Mannschaftsführer Oliver Müller. Besonders ungelegen kam dem Tabellenzweiten der Trainingsausfall vor der schweren Heimpartie gegen den Sechsten Rhenania Kleve II. "Durch die letzte Niederlage haben wir in der Rückrunde schon vier Punkte verloren. Wir müssen am Samstag unbedingt gewinnen", so Müller. Das Hinspiel war 8:8 ausgegangen. Ähnlich knapp wird's wohl auch im zweiten Aufeinandertreffen sein.

Bezirksklasse: Die Meisterschaft in der Gruppe 1 könnte bereits an diesem Sonntag entschieden sein - zumindest wenn der TTC Kapellen den SV Millingen II bezwingen sollte. "Ich glaube nicht, dass unser nächster Gegner dann noch zwei Fehltritte in fünf Spielen hinlegen wird. Bei einem Sieg für uns oder Unentschieden wäre noch alles drin", sagte Henning Blankenstein, dessen Team in der Gelderner Halle antritt. Die "Buben" haben einen Punkt Rückstand auf die Hausherren. Eine Wiederholung des deutlichen Hinspielergebnisses für den SVM wäre eine Überraschung.

Im Aufstiegskampf hat der TuS Borth auf Platz drei die Außenseiterrolle angenommen. Nichtsdestotrotz sind zwei Zähler morgen Abend gegen den TTC Kranenburg Pflicht. Mit neuer Nummer Eins haben sich die Gäste aus dem Tabellenkeller herausgekämpft. "Ich bin davon überzeugt, dass Kranenburg nicht absteigen wird. Für uns wird es Samstag nicht so eine deutliche Angelegenheit wie in der Vorrunde werden", ist sich Topmann Peter Potjans sicher.

Der TuS Xanten möchte sich auf keinen Fall frühzeitig in Sicherheit wiegen. Denn der direkte Klassenerhalt ist längst nicht unter Dach und Fach gebracht. Noch zu viele Mannschaften könnten auf den Relegationsplatz abrutschen, meinte Topmann Michael Zeltsch. "Ich denke, dass es bis zum letzten Spieltag ein Kopf-an-Kopf-Rennen geben wird." Bereits heute Abend treffen die Domstädter daheim auf den SV Kevelaer-Wetten II. Für das Team hatte Zeltsch noch in der vergangenen Saison den Schläger in der Hand. Georg Hafermann wird nicht mit dabei sein.

Tief im Abstiegsschlamassel steckt der SV Millingen III. Der direkte Gang zurück in die Kreisliga scheint kaum noch vermeidbar zu sein. Mindestens vier Punkte muss der Neuling in den letzten sechs Spielen auf den Relegationsplatz aufholen. Das Restprogramm verheißt nichts Gutes. Mit WRW Kleve III, Borth, Goch und Kapellen trifft das Sextett auf vier Teams, gegen die nichts zu holen sein wird. Ende März wartet nur noch das Schlusslicht. Nur ein Heimsieg morgen gegen den Siebten TTV Rees-Groin III würde die Hoffnung aufrecht erhalten.

(sfk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort