Fußball Labbeck nur noch ein Spiel von der A-Liga entfernt

Labbeck · Fußball-Relegationsrunde: Die DJK hat auch Erfgen geschlagen. Heute reicht gegen den SV Donsbrüggen ein Remis.

 Ken Klemmer (2.v.l.) hat heute mit der DJK Labbeck/Uedemerbruch die große Chance, in die Kreisliga A zurückzukehren.

Ken Klemmer (2.v.l.) hat heute mit der DJK Labbeck/Uedemerbruch die große Chance, in die Kreisliga A zurückzukehren.

Foto: Arnulf Stoffel

Dass sich gute Vorbereitung und ein passender Matchplan im Fußball meist auszahlt, hat die DJK Labbeck/Uedemerbruch samt Trainer Torben Sowinski am Pfingstsonntag eindrucksvoll bewiesen. Mit 3:0 (3:0) setzte sich die Elf am zweiten Spieltag der Relegationsrunde gegen den nun feststehenden A-Liga-Absteiger Rheinwacht Erfgen durch. "Wir haben die ausgemachten Schwachstellen wunderbar ausgenutzt", sagte der Coach.

Und so dauerte es keine zwei Minuten, ehe der Ball das erste Mal im Netz des Gegners zappelte. Nach einem Freistoß, den der Gäste-Schlussmann nur abklatschte, war Tim van Husen zur Stelle und schob zum 1:0 ein. Zwei weitere Standards sorgten dafür, dass die Partie eine frühe Vorentscheidung erlebte. Zweimal war Thomas van de Loo (9./21.) zur Stelle. "Bei den Toren hatten wir ein richtig gutes Gefühl. Es war fast wie eine Liste, die man abstreichen konnte", so Sowinski, der auf die Taktikvorgaben und Trainingsschwerpunkte anspielte. Nach dem 3:0 nahmen die Hausherren etwas Tempo aus der Partie, bestimmten diese aber weiterhin.

Nach dem Seitenwechsel ging die DJK dann allerdings zu leichtfertig mit ihren Chancen um. "Da waren wir nicht zielstrebig genug", bemängelte der Trainer. Vom Gegner aus Erfgen ging derweil weiterhin kaum Gefahr aus. Und auch das, so freute sich Sowinski, war den taktischen Vorgaben geschuldet, die seine Mannschaft optimal umsetzte. Das "Herz" des Erfgener Spiels, Christian Plönes, wurde durch "unkonventionelle" Manndeckung aus der Partie genommen. Damit zog die DJK der Rheinwacht offensiv den Zahn.

Doch noch gibt es eine Hürde zu überspringen, bevor womöglich die Rückkehr in die A-Liga bejubelt werden darf. Heute Abend um 19.30 Uhr kommt es in Erfgen gegen den SV Donsbrüggen zum Endspiel um den Aufstieg. Beide Mannschaften haben sechs Punkte, Labbeck kann das bessere Torverhältnis (5:1 gegenüber 5:2) für sich verbuchen. Schon ein Remis würde also zum Aufstieg reichen. "Ich glaube nicht, dass das ein offener Schlagabtausch wird. Beide Teams werden das Spiel kontrollieren wollen. Aber wenn wir weiterhin so gute Defensivarbeit leisten, könnte uns Donsbrüggen eventuell in die Karten spielen", meinte Sowinski.

Es spielten: Jansen; Friedhoff, Terlinden, Znak, van Husen (67. Schubert), van de Loo, Bongarts, Hulstein, Klemmer (71. Sürücü), Kluckow, Brudnitzki (54. Thißen).

(RP)
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