Lokalsport Lüttingen arbeitet an der Einstellung

Kreis · Fußball-Kreisliga A: Der SSV will heute im Heimspiel gegen Viktoria Alpen mit einer engagierten Vorstellung die Pleite in Vluyn vergessen machen. Den SV Millingen erwartet bei torhungrigen Sonsbeckern eine schwere Aufgabe.

 Max Stapelmann spielt heute mit dem SSV Lüttingen gegen Viktoria Alpen.

Max Stapelmann spielt heute mit dem SSV Lüttingen gegen Viktoria Alpen.

Foto: Armin Fischer

Das war nicht unbedingt das Wochenende, das sich die beiden Xantener Vertreter im Lager der A-Ligisten gewünscht hatten. Für den SSV Lüttingen endete das Spiel bei Preußen Vluyn mit einer 0:4-Niederlage, Xanten kam in Sonsbeck gar mit 0:8 unter die Räder. Viel Zeit zum Wunden lecken bleibt beiden Mannschaften nicht. Für den SSV geht es am heutigen Spieltag mit einer Heimpartie gegen den Tabellendritten Viktoria Alpen weiter.

Thilo Munkes, der Trainer der Lüttinger, denkt nicht gerne an die Begegnung beider Teams im August zurück, als seine Mannschaft ebenfalls ein 0:4 hinnehmen musste. "Da gab's gar nichts zu holen für uns", erinnert er sich. Damals allerdings fehlten einige Akteure, die ihm heute zur Verfügung stehen werden. "Inzwischen können wir wieder vom Konkurrenzkampf innerhalb des Kaders profitieren", sagt er, und denkt angesichts der sonntäglichen Schlappe natürlich an Korrekturen. "Das Vluyn-Spiel war keine Werbung für die Beteiligten", verspricht er eine Mannschaft mit anderem Gesicht und anderer Einstellung. Alpen musste ebenfalls eine Niederlage hinnehmen. Das 1:2 in Homberg allerdings war mit einer durchaus sehenswerten, wenn auch nicht belohnten Leistung verbunden, so dass Trainer Jörg Schütz vermutlich Änderungen nur angesichts der angeschlagenen Akteure vornehmen wird. Marcel Sura und Jan-Luca Rassier schieden verletzt aus, beider Einsätze in Lüttingen erscheinen fraglich.

Auf Torejagd möchte sich der SV Sonsbeck II begeben. Zum einen ist das Team bei 95 Saisontreffern angekommen, da ist die 100 nicht mehr weit. Zum anderen wartet die gesamte Liga aufs Jubiläumstor: 965 Treffer wurden bislang erzielt, es könnte in der Woche schon das 1000. Saisontor fallen. Die torhungrigen Sonsbecker gastieren beim SV Millingen, dessen Trainer Torsten Weist eine "verdammt schwere Aufgabe" erwartet. "Wir werden alles abrufen müssen", sagt er. Kamil Franke wird nicht spielen können, auch Sven Hilgert ist angeschlagen. "Ein Punkt wäre schon in Ordnung", hofft Weist, am Ende nicht mit leeren Händen dazustehen.

Wenn es nach Sandro Vergaro, dem Trainer des SV Orsoy, geht, dann stehen sich heute Abend am Gildenkamp zwei "Wundertüten" gegenüber. "An einem guten Tag kann der Rumelner TV jeden schlagen", schätzt er den anreisenden Kontrahenten nicht ohne Grund hoch ein. "Im Hinspiel haben wir 3:1 geführt. Und durften froh sein, am Ende noch ein 3:3 erzielt zu haben", sagt er. Was denn auch erklärt, dass auch seine Auswahl mitunter nicht weit entfernt von der "Wundertüte" agiert. Simon Seifer steht den Orsoyern wieder zur Verfügung.

Vermeintlich geht es im Gastspiel des Tabellenführers SV Budberg bei Schlusslicht MSV Moers II nur um die Höhe des Sieges. Doch auch in Meerbeck fordert Trainer Patrick Jetten erst einmal eine konzentrierte Leistung. "Wir müssen klar im Kopf bleiben", sagt er. Ganz klar ist, dass Thomas Klüppel wieder im Kader steht. Seine Sperre nach Gelb-Roter Karte ist abgelaufen.

Gegen den Tabellenneunten aus Rumeln hat sich Borussia Veen mit 2:2 getrennt. Jetzt legt das Team um Trainer Ulf Deutz noch eins drauf und erwartet den Tabellenachten, die SpVgg. Rheurdt-Schaephuysen. "Da ist wieder alles drin", sagt Deutz, "ich sehe keinen Favoriten". Vor allem, da ihm mit Jan Pimingstorfer und Laurin Werder zwei Leistungsträger fehlen werden.

Noch ein weiterer Tag Schonfrist ist dem TuS Xanten gewährt, dessen Gastspiel beim VfB Homberg II erst morgen (20 Uhr) angepfiffen wird. Beim 0:8 in Sonsbeck, mit sieben Gegentoren in der ersten Halbzeit, präsentierte sich die Mannschaft eher als Laienspielschar denn als gewiefte Fußballtruppe. Da muss sich schon einiges ändern, will das Team beim Tabellenvierten nicht die nächste derbe Abfuhr erhalten.

(DK)
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