Interview Peter Potjans "Meisterschaften müssen angenommen werden"

Xanten · Die Teilnehmerzahl der Tischtennis-Stadtmeisterschaften in Rheinberg ist rückläufig. Dabei sei der Termin ideal für die Aktiven.

Rheinberg. Zum achten Mal finden heute ab 16 Uhr in der Großraumturnhalle in Rheinberg die Tischtennis-Stadtmeisterschaften statt. Ausrichter ist in diesem Jahr der TuS Borth. Im Interview spricht der 1. Vorsitzende Peter Potjans über den Stellenwert der Veranstaltung.

Wie sind die Vorbereitungen verlaufen?

Potjans Der Aufwand ist in diesem Jahr größer, da wir die Platten selbst transportieren müssen. Wir kooperieren mit den anderen Vereinen. Der TuS 08 Rheinberg wird uns sechs Platten stellen. Ob wir zusätzlich zwei oder doch mehr Platten beim SV Millingen leihen, hängt von der Teilnehmerzahl ab

Sind Sie mit den Anmeldezahlen zufrieden?

Potjans Auf der Versammlung aller Tischtennis-Abteilungen aus dem Stadtgebiet im Frühjahr waren wir uns einig, dass der Termin ideal ist. Jeder Spieler hatte schon vier Wochen Zeit zu trainieren, und wir befinden uns nicht in der Ferienzeit. Nächste Woche startet die Saison. Deshalb waren wir uns sicher, dass mindestens so viele wie im letzten Jahr teilnehmen würden. Da waren es 102. Wenn ich hochrechne, dürften wir auf 75 bis 80 Anmeldungen kommen. Das wäre schon enttäuschend.

Hat die Stadtmeisterschaft bei einem geringen Interesse noch Zukunft?

Potjans Ich möchte da nicht vorgreifen. Nach dem Turnier werden wir vom TuS uns als diesjähriger Ausrichter zusammensetzen und resümieren. Es ist eine gute Sache, dass die Stadtmeisterschaften einmal ins Leben gerufen worden sind. Sie müssen jedoch auch angenommen werden, sonst macht das vor allem für den ausrichtenden Verein keinen Sinn. Wenn es nicht jeder Abteilung gelingt, die eigenen Leute zu motivieren und das Interesse gering bleibt, wird es schwer die Stadtmeisterschaften weiter aufrecht zu erhalten.

Welche Neuerungen wird es geben?

Potjans Wir haben die Damenklasse in die Herren A bis D integriert. Die Q-TTR-Punkte wurden für die Teilnehmerinnen hoch gesetzt. So schaffen wir einen Anreiz für die Damen, bei den Herren mitzuspielen. Im Jugend- und Herrenbereich bleibt eine Hobbyklasse für Spieler, die noch nie oder früher einmal gespielt haben, bestehen.

STEFANIE KREMERS FÜHRTE DAS GESPRÄCH

(sfk)
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