Lokalsport Schlusslicht SV Budberg gibt Lebenszeichen ab

Budberg · Für einen kurzen Moment haben die Fußballerinnen des SV Budberg ihre ausweglose Situation in der Regionalliga West vergessen. Zu ausgelassen war die Freude über den 3:1 (1:0)-Sieg zu Hause über Vorwärts Spoho Köln. "Endlich hat sich die Mannschaft für den Einsatz belohnt", sagte der erleichterte Coach Torsten Arend, der freudig dabei zusah, wie seine Elf die eingeübten Spielzüge aus dem Training erfolgreich umsetzte.

Jalila Benahmed gelang so die schnelle Führung (5.). Nachdem der Ball auf außen gespielt wurde und die Flanke in den Strafraum erfolgte war, schob die wache Sturmspitze zum 1:0 ein. Als der Tabellenletzte danach wieder einen Gang zurückschaltete, hatte er dieses Mal Glück, dass der Pfosten und Torhüterin Sarah Deinert zur Stelle waren. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Benahmed (59.). Nach dem Kölner Anschlusstreffer (71.) ließ sich das Schlusslicht nicht verunsichern und spielte weiter gradlinig. "Alle sind gelaufen, haben gekämpft, wollten das 2:0 beibehalten und haben nach dem 2:1 nicht aufgesteckt. Wir haben als Team funktioniert", war Arend hochzufrieden. Hue Cao machte mit ihrem Treffer den Sieg in der Nachspielzeit fix. Die Lage im Ligakeller bleibt aber schwierig. Budberg hängt zehn Punkte hinter den Nicht-Abstiegsplätzen, ohne sich aufgegeben zu haben. "Nächste Woche in Warendorf wollen wir an den Sieg anknüpfen", versprach Arend. Es spielten: Deinert; Arend, Heinen, vom Eyser, Martini, Schmitz, Harting, Cao, Schneider, Spitalar (90.+2 Faupel), Benahmed (87. Wirtz).

(sfk)
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