Fußball Schneider will mit SVS durchstarten

Xanten · Stephan Schneider fühlt sich zu jung, um sich Oberliga-Spiele regelmäßig von der Bank aus anzuschauen. Der 27-jährige Fußballer vom TV Jahn Hiesfeld hat sich daher entschieden, den Verein zu verlassen und zum SV Sonsbeck zu wechseln. In der Rückrunde will der Kamp-Lintforter mithelfen, dass die Rot-Weißen die Klasse halten. Über den SVS hat er sich vorab genaustens informiert. Sein Kumpel Michel Tißen spielte bis zum Sommer in Hiesfeld und seit dieser Saison für die Mannschaft von Trainer Thomas Geist. Und Schneider ist überzeugt, dass er dem Tabellenvorletzten weiterhelfen kann.

Der beidfüßige Mittelfeldspieler, der in der Wuppertal aufgewachsen ist, wurde unter anderem beim 1. FC Köln ausgebildet. Von der C- bis zur A-Jugend trug er der Trikot der Geißböcke. Als U19-Spieler folgte der Wechsel zur RW Oberhausen. Mit RWO stieg Schneider in die Regionalliga Nord auf, wo er zweimal zum Einsatz kam. Es folgten Stationen beim VfB Homberg, Oberhausen II und dem SV Hönnepel/Niedermörmter, bevor er sich Anfang 2010 den Hiesfeldern anschloss. Dort gehörte Schneider bis zum vergangenen Sommer zum Kreis der Stammspieler. In dieser Hinrunde baut Coach Jörg Vollack nicht mehr auf ihn. Der Kamp-Lintforter kickt nun bis zur Winterpause in der "Zweiten" des TV Jahn (Kreisliga A ), um Spielpraxis zu behalten. Schließlich möchte er in Sonsbeck gleich durchstarten. "Ich fühle mich auf der 6er-Postion sehr wohl." Genau dort hat der erkrankte Thomas Tennagels eine große Lücke hinterlassen. Trainer Geist hat Schneider verpflichtet, weil er überzeugt ist, dass der 27-Jährige als Spielgestalter und Passgeber die schwächelnde Offensive des SVS 2015 beleben wird. RENE PUTJUS

(RP)
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