Fußball Sonsbeck segelt mit Rückenwind zum FSV
Sonsbeck/Xanten · Mit einem 2:0-Heimsieg im Rücken wird Fußball-Landesligist SV Sonsbeck am Sonntag zum FSV Duisburg in den Stadtteil Hamborn reisen. Sonsbecks Trainer Thomas Geist hat den trainingsfreien Donnerstag Abend genutzt, um sich den FSV in dessen Partie beim VfL Repelen anzuschauen.
Geists Erkenntnisse: "Beide Mannschaften haben gezeigt, dass sie zurecht den Anspruch haben, um den Aufstieg mitzuspielen. Das Umschaltspiel beider Teams war stark, der FSV gibt in der Offensive viel Gas, steht dabei aber auch in der Defensive gut." So wird das Sonsbecker Gastspiel am Sonntag in Duisburg sicher keine leichte Aufgabe. Thomas Geist macht aber schnell klar, dass der SVS ganz sicher keine Angst vor den Duisburgern haben müsse. Dazu gibt es nach der souveränen Vorstellung beim Sieg über den 1. FC Viersen auch keinen Anlass.
Theoretisch gäbe es auch keinen Grund, an der Aufstellung vom Mittwochabend etwas zu ändern. Der Coach wird aber weiterhin an der Maßgabe arbeiten, dass nicht nur elf, sondern mehr Spieler damit rechnen müssen, jederzeit in der Startelf einsatzbereit zu sein. Dieselbe Mannschaft wie gegen Viersen kann ohnehin nicht auf dem Kunstrasen des FSV Duisburg auflaufen. Die Befürchtung, dass Jonas Gerritzen nach dem rüden Foul des Viersener Schlussmanns am Mittwochabend für rund zwei Wochen ausfallen wird, hat sich bewahrheitet. Weiterhin fehlen wird auch Jan-Paul Hahn, der sich am vergangenen Sonntag beim 1:0-Sieg über Viktoria Goch verletzte. Nicht zu vergessen, dass der SV Sonsbeck weiterhin auf einen Einsatz von Defensivmann Timo Kürten verzichten muss, der weiterhin die Folgen eines Kieferbruchs auskuriert.
Auf die Frage, ob es nach dem bisher besten Ligaspiel gegen die Viersener noch etwas zu verbessern gebe, zumal der FSV Duisburg sich als Herausforderung erweisen wird, antwortet Geist: "Drücken wir es mal so aus: Der Leistungsstand von heute bedeutet Stillstand. Wir müssen uns weiterentwickeln. Dabei wird es Rückschläge geben, aber diese Mannschaft hat sicher noch nicht alles gezeigt, was sie leisten kann."
Der Start für den TuS Xanten in der Bezirksliga verlief eigentlich zufriedenstellend. Zwar reichte es in den ersten beiden Partien nur zu je einem Punkt, die Leistung stimmte jedoch. Das Auswärtsspiel in Bedburg-Hau am Mittwoch Abend wollte aber nicht so recht in diesen positiven Trend passen. Da verlor der TuS nach enttäuschender Leistung verdient mit 0:3. Von der Niederlage möchte sich in der Domstadt aber niemand aus dem Konzept bringen lassen. "So ein Spiel kann immer mal passieren. Wichtig ist, dass die Mannschaft sich am Sonntag anders präsentiert und die Niederlage vergessen lässt", macht Geschäftsführer Karl-Heinz Beeck vor dem Heimspiel gegen den SV Sevelen deutlich. Der SVS ist mit vier Punkten aus drei Spielen ordentlich gestartet und hat seine Offensivstärke bereits angedeutet.
Geht es nach Beeck, soll diese in Xanten aber nicht zum tragen kommen. "Wir müssen konzentriert sein und wollen dann aus einer sicheren Abwehr schnell nach vorne spielen", verrät er. Geht dieses Konzept auf, rückt der erste Saisonsieg in greifbare Nähe. Zwar ist die Stimmung im Team nach wie vor gut, doch Mannschaft und Trainer wollen es vermeiden, in den Tabellenkeller abzurutschen. "Da kommt man nur schwer wieder raus", weiß Beeck.
