Lokalsport Spitzenreiter SV Budberg stolpert in Homberg

Buderg/Xanten · Fußball-Kreisliga A: Die Jetten-Elf unterlag mit 1:2. Der TuS Xanten kam gegen Neukirchen nicht über ein 1:1 hinaus.

 Jonas Twardzik traf zum 1:0 für den SV Budberg.

Jonas Twardzik traf zum 1:0 für den SV Budberg.

Foto: fupa.net

Die beeindruckende Serie des A-Ligisten SV Budberg ist gestern Abend in Homberg zu ende gegangen. Im Spitzenspiel bei der Zweitvertretung des VfB kassierte der souveräne Tabellenführer eine 1:2 (1:1)-Niederlage. Zuletzt hatte der Spitzenreiter am 28. August vergangenen Jahres in Alpen verloren.

Es standen sich zwei athletisch gute Mannschaften auf dem Kunstrasen gegenüber. Die Gäste konnten diesmal aber nicht ihr schnelles Fußballspiel aufziehen. "Wir pfeifen personell aus dem letzten Loch. Das war eine verdiente Niederlage", resümierte Trainer Patty Jetten, dessen Elf in der 16. Minute das 1:0 erzielte. Jonas Twardzik bekam das Leder in den Lauf gespielt, der Schlussmann Frederic Mitchel überwand. Der Torschütze bekam vom Keeper bei dessen Abwehraktion allerdings "ein Eisbein" verpasst. Für Twardzik war die Partie nach 19 Minuten beendet.

Budberg hatte vor dem Seitenwechsel große Probleme im Defensivzentrum. Die Innenverteidigung wackelte zu oft. In der zweiten Hälfte stand die Abwehr besser. Nach einem Standard fiel das 1:1 durch Yusuke Unoki (79.). Der fieselflinke Japaner war es auch, der nach einem diagonalen Flankenball das 2:1 markierte (59.). "Wir haben es uns heute leider selber versaut", sagte Jetten.

Die Begeisterung bei Trainer Gerd Wirtz nach dem 1:1 (1:0) im Duell des TuS Xanten mit dem SV Neukirchen hielt sich in Grenzen. Zum einen war der erhoffte Sieg gegen den sich ebenfalls mit Abstiegsängsten herum plagenden Gegner und der damit verbundene Platztausch in der Tabelle ausgeblieben, zum anderen ärgerte sich der Coach über die Leistung des Unparteiischen Birol Demirhan, die er als einen der Punkte für das blasse Remis ansah. Dem Schiedsrichter bescheinigte er "eine katastrophale Leistung" und warf ihm vor, das harte Einsteigen der Neukirchener nicht ausreichend unterbunden zu haben. "Nachtreten, mit dem Ellenbogen schlagen - all das hat er nicht abgepfiffen", klagte Wirtz, der sicher war, dass "Neukirchen die Partie bei einem vernünftigen Schiedsrichter nur mit sieben Spielern beendet" hätte. Sein Vorwurf: "Der Schiri hat sich während der Halbzeit von Neukirchener Spielern und Betreuern beeinflussen lassen." Wegen Foulspiels musste sich der Xantener Pascal Seitz zehn Minuten vor dem Abpfiff die Gelb-Rote Karte ansehen.

Dion Rückbeil hatte das 1:0 erzielt. "Wir wollen nicht übersehen, dass wir nicht gut gespielt haben", so Wirtz, dessen Elf bei Kontermöglichkeiten eine höhere Führung verpasste. Die Rechnung gab es nach 75 Minuten, als der SVN durch Jonas Jachka zum Ausgleich gelangte.

(DK)
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