Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen
EILMELDUNG
Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen

Fußball Spitzenreiter Xanten lässt in Orsoy Federn

Kreis · A-Liga-Fußball: 0:2 - der TuS unterlag beim selbstbewussten Tabellenfünften. Der SSV Lüttingen überzeugte in Homberg.

 Erkan Ayna (rechts), hier im Zweikampf mit Xantens Daniel Giltjes, erzielte das 1:0 für den SV Orsoy.

Erkan Ayna (rechts), hier im Zweikampf mit Xantens Daniel Giltjes, erzielte das 1:0 für den SV Orsoy.

Foto: Olaf Ostermann

Frank Pomrehns Selbstbewusstsein der vergangenen Tage war keinesfalls Überheblichkeit. Der Coach des SV Orsoy hatte es prophezeit, dass seine Mannschaft in der Lage sei, den TuS Xanten zu bezwingen. Die vorausgesagte Überraschung ist mit dem 2:0 (0:0) geglückt. Pomrehn befand den Sieg als vollkommen verdient: "Ich kann keine Kritik an meinem Team üben. Wir haben das gespielt, was wir uns vorgenommen haben." Der Tabellenführer hatte auf dem Rasen am Gildenkamp in der Tat keinen leichten Stand. Glück für den TuS, dass SVO-Akteure Stephan Barth und Erkan Ayna die bis dato größten Chancen vertändelten. Pomrehn wähnte seine Elf durch leichte Spielvorteile schon auf der Siegerstraße. TuS-Obmann Anton Artz sah das Unheil auf der anderen Seite schon kommen. "Ich habe den Ehrgeiz und Biss vermisst, den die Mannschaft sonst auch bei Rückständen zeigt", ärgerte er sich. Ein Hauruck-Moment ging wahrlich nicht durch die Reihen des Ligaprimus, als der Doppelschlag von Ayna und Barth den Rückstand bescherte (63./64.). TuS-Torhüter Dennis Laakmann musste nach den Gegentreffern für David Parke weichen. Die nötige Kreativität, mit der man die Partie noch hätte drehen können, fehlte im Anschluss aufseiten der Xantener. Wohl auch bedingt durch die Auswechselung von Routinier Björn Kluckow (Leistenprobleme). "Das Glück war heute nicht auf unserer Seite. Die Orsoyer haben uns kalt gestellt", gab ein enttäuschter Fußball-Obmann des TuS zu. Aufgrund der Niederlage von Rheinhausen bleibt der Sechs-Punkte-Vorsprung für den Tabellenführer allerdings bestehen.

Für einen Zähler hätte Thomas Haal im Vorhinein beim VfB Homberg II unterschrieben. "Heute sind's dann doch drei geworden", frohlockte ein hochzufriedener Trainer des SSV Lüttingen. Beim 4:3 (2:2) erkannte Haal all die Tugenden wieder, die er sich von seiner Mannschaft zuvor so oft gewünscht hatte. Mit viel Engagement und dem taktisch klügeren Händchen wurde auch ein zwischenzeitlicher Rückstand gedreht. Zuvor hatte Vincent Schubert getroffen. Oliver Tittel glich mit dem Pausenpfiff aus. Tom Wilbers und Mirko Poplawski machten alles klar (52./73.). - Das Drei-Punkte-Match gegen TB Rheinhausen hat Borussia Veen auf heimischem Kunstrasen mit 4:1 (1:1) für sich entschieden. In Hälfte eins mühten sich die Krähen noch. "Nach dem Seitenwechsel haben wir den Druck erhöht und so verdient gewonnen", meinte Übungsleiter Ulf Deutz. Frederik Brammen hatte zum 1:0 eingeköpft. Dennis Tegeler, Jens Willemsen und Daniel Holland netzten nach dem Seitenwechsel (56./70./88.).

Zwei Minuten im Tiefschlaf reichten für den SV Budberg II, um die frühe Führung von Jannes Vesper abzugeben. Der verhinderte Coach Michael von Zabiensky ließ sich aus der Ferne von der unglücklichen 1:2 (0:1)-Heimpleite gegen den MSV Moers berichten. Immerhin hätte sein Team schon vor dem Ausgleich das 2:0 machen müssen. "Das ist natürlich mehr als ärgerlich", so Zabiensky. Die Budberger verbleiben am Tabellenende.

(sfk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort