Lokalsport Sportkegler verpassen Aufstieg

Kamp-Lintfort · Die Sportkegeler aus Kamp-Lintfort werden auch in der kommenden Saison in der Zweiten Liga antreten. Nach drei von vier Spieltagen der Aufstiegsrunde mit den vier besten Mannschaften der Nord-Gruppe steht fest, dass die Sektkorken woanders knallen.

Das Team um Kapitän Mike Mertsch hätte auf den ungeliebten Bahnen in Neheim dreifach punkten müssen, um die Aufstiegschance zu wahren. Dieses Unterfangen ging jedoch in die Hose. Nur Mertsch kam als Mannschaftsbester über die 800er-Marke (822/20 Punkte), während sich seine Mitspieler haarsträubende Fehler leisteten. Einzig Marcel Bernsee sowie Joachim Bremer zeigten nur auf einer Bahn Schwächen und waren nicht hoffnungslos unterlegen (790/12, 786/9). Dirk Schlagregen (772/7), Nils Eichenhofer (749/2) und Sascha Batsch (748/1) enttäuschten. Kamp-Lintfort landete lediglich auf Rang drei.

Am nächsten Tag auf den Iserlohner Alexanderhöhen sollten drei Punkte mit an den Niederrhein genommen werden. Doch erneut unterliefen dem Sextett fast geschlossen bundesligauntaugliche Aussetzer. So schnitten die Kamp-Lintforter ab: Mertsch (852/18), Bremer (764/1), Schlagregen (823/8), Eichenhofer (844/13), Bernsee (854/20), Batsch (830/10). Die Kamp-Lintforter wurden erneut nur Dritter. Ninepin 09 Iserlohn ist nicht mehr einzuholen und steht als Bundesliga-Aufsteiger fest. Am nächsten Samstag wollen die Klosterstädter auf eigener Anlage Zweiter der Gesamtwertung werden - es wäre der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Ab 12 Uhr rollen die Kugeln. Anschließend sind alle Fans und Spieler zur Saison-Abschlussfeier eingeladen.

Das Regionalliga-Team machte auf den Heimbahnen gegen die SK Heiligenhaus II einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt. Die Partie wurde mit 4897:4696 Holz und 3:0-Punkten (54:24) gewonnen. An dem Erfolg waren Erich Schuffenhauer als Tagesbester (852/12), Batsch (828/11), Michael Kusenberg (823/10), Michael Neuschl (805/8), Walter Vehreschild (799/7) sowie Bruno Dessi (790/6) beteiligt. Um den Klassenverbleib endgültig zu sichern, muss im letzten Saisonspiel in Rees mindestens ein Zähler her.

(put)
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