Lokalsport SV Sonsbeck in der Defensive erneut zu wackelig

Sonsbeck · Im vorletzten Testspiel des Fußball-Landesligisten SV Sonsbeck war Keeper Tim Weichelt der beste Mann auf dem Platz. Der 4:1 (1:0)-Erfolg gegen VSF Amern aus der Nachbargruppe gibt nicht das Chancenverhältnis wieder.

 Robin Schoofs markierte den 4:1-Endstand.

Robin Schoofs markierte den 4:1-Endstand.

Foto: Ostemann

Von Beginn an spielten die Gäste offensiv nach vorne und versuchten, die Sonsbecker früh zu stören. Ein erstes Ausrufezeichen aus Sicht der Hausherren setzte Neuzugang Daniel Beine (7.). Nach Vorlage von Luca Terfloth verfehlt er am zweiten Pfosten das Leder nur knapp. Beide Mannschaften spielten mit viel Tempo. Die Defensivreihen standen jedoch nicht sicher. Amern kam immer wieder gefährlich vors Gehäuse von Tim Weichelt. In der 25. Minute markierte Sebastian Leurs nach Vorarbeit von Beine das 1:0. Fast im Gegenzug fiel beinahe der Ausgleich. Aber Weichelt parierte glänzend. Die Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit gehörte den Gästen, die drei hochkarätige Möglichkeiten liegenließen, so dass der SVS mit einer glücklichen Führung in die Kabine ging. Scuderi wechselte in der Defensive zweimal aus und brachte Peter Janßen sowie Kristof Prause, die für mehr Stabilität sorgen sollten.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der SVS effektiver in der Offensive. Felix Terlinden traf nach Vorlage von Beine zum 2:0 (49.). Nur zwei Minuten später erhöhte Florian Abel (51.). Amern gab sich aber nicht geschlagen und blieb brandgefährlich. Folgerichtig verkürzte Maximilian Gotzen auf 1:3 (73.). Der eingewechselte Robin Schoofs besorgte das 4:1 (77.).

Trotz des klaren Erfolges waren Scuderi und der Sportliche Leiter, Guido Lohmann, mit dem Spielverlauf unzufrieden. "Das Ergebnis täuscht. Wir waren in der Defensive überhaupt nicht auf der Höhe und haben zu viele Chancen zu gelassen. Wir können uns bei Tim bedanken, der viermal überragend gehalten hat", so Lohmann. Scuderi ergänzte: "Unser Defensivverhalten war mangelhaft. Den Jungs fehlte diesmal die geistige Frische Dafür hatten wir aber viele gute Offensivaktionen."

Es spielten: Weichelt; Schütze, Hahn (68. Schoofs), Höptner (68. Kremer), Leurs, Terfloth (46. Prause), Schneider (82. Ukaegbu), Abel, Schmitz (46. Janßen), Beine (68. Kilic), Terlinden (82. Gerritzen).

(aeg)
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