Lokalsport SVB-Frauen haben den Aufstiegssekt kalt gestellt

Budberg · Morgen können die Budbergerinnen in Essen die Niederrheinliga-Meisterschaft perfekt machen.

Um zu realisieren, was derzeit mit ihnen passiert, braucht so manche Fußballerin des SV Budberg wohl noch Zeit. Der Aufstieg der Niederrheinliga-Elf in die Regionalliga steht unmittelbar bevor. Morgen beim Tabellenzweiten Spvg Schonnebeck (Anstoß 12.30 Uhr) reicht dem SVB ein Remis, um drei Spieltage vor Ende der überragenden Saison die Meisterschaft zu feiern.

"Diese Partie ist für uns das Spiel des Jahres. Einige von uns können gar nicht glauben, dass ein Punkt reicht, um aufzusteigen", fiebert Trainer Daniel Peetz dem Topspiel entgegen. Elf Zähler hat der Spitzenreiter Vorsprung. Der SVB will aber mehr, als nur das benötigte Unentschieden, um die Meisterschaft beim ärgsten Verfolger perfekt zu machen. Die Schmach aus der Hinrunde, als sich die Mannschaft völlig unter Wert gegen Schonnebeck verkaufte, sitzt tief. "Die Mädels wollen unbedingt gewinnen", erklärt Peetz, der den Gegner noch einmal in Rees beobachtet hat. Nach einer Schwächephase haben die Essenerinnen wieder in die Spur gefunden. Pünktlich zum Höhepunkt der Spielzeit sind alle Budbergerinnen einsatzbereit. Für alle Eventualitäten sind die Verantwortlichen gerüstet. Getränke für eine spontane Meisterfeier in Budberg stehen kalt. "Wir sollten uns aber vorerst aufs Spiel konzentrieren", versuchte Peetz, die Euphorie zu bremsen. Falls es morgen mit dem Aufstieg klappt, kann womöglich doppelt gefeiert werden. Die Zweitvertretung, die in der Kreisliga aufläuft, kann morgen ebenfalls den Sprung in die höhere Klasse schaffen.

Eine Reaktion auf die unnötige Pleite beim Schlusslicht am vergangenen Sonntag muss von den Fußballerinnen des SSV Lüttingen morgen Mittag kommen. Co-Trainer Georg Schulz, der am Wochenende für Coach Burkhard Euwens übernimmt, erwartet eine Steigerung seiner Elf gegen die Gäste von Alemannia Pfalzdorf. Der Sechste der Bezirksliga hat seit vier Partien nicht mehr verloren. Auf heimischen Kunstrasen könnten die "Fischerdörflerinnen" schon mit einem Remis am Tabellenzweiten Olympia Bocholt vorbeiziehen. Der punktgleiche Mitkonkurrent hat unter der Woche verloren.

(sfk)
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