Lokalsport SVS ist sauer über Rankls Vier-Spiele-Sperre

Sonsbeck · Fußball: Sonsbecks Stürmer fehlt erstmals morgen im FVN-Pokal-Spiel gegen VfR Fischeln.

 Danny Rankl wurde gegen den FC Kray mehrmals böse gefoult. Die Rote Karte sah der Stürmer, weil er den gegnerischen Torhüter schubste.

Danny Rankl wurde gegen den FC Kray mehrmals böse gefoult. Die Rote Karte sah der Stürmer, weil er den gegnerischen Torhüter schubste.

Foto: Fischer

Das Gespann um Schiedsrichter Joshua Vines hat sich in Sonsbeck keine Freunde gemacht. Am vergangenen Sonntag beim nervenaufreibenden 4:3-Erfolg über den FC Kray schaute der Unparteiische zu oft weg und bewertete etliche Situationen falsch. Leidtragende der unfairen Spielweise der Gäste waren die Landesliga-Fußballer des SVS. Zu allem Überfluss flogen auch noch zwei Sonsbecker vom Platz. Insbesondere Danny Rankls Rote Karte erhitzte die Gemüter auch noch Tage nach dem ersten Saison-Sieg. Für vier Pflichtspiele wurde der Stürmer gesperrt. Erstmals muss Rankl morgen in der Zweitrunden-Partie des Niederrhein-Pokals gegen den Oberligisten VfR Fischeln zuschauen (Anpfiff erst 16.30 Uhr).

"Diese Rote Karte habe ich als absolut überzogen empfunden. Das war lediglich ein harmloser Schubser gegen den Essener Torhüter. Noch mehr hat mich aber die katastrophale Leistung des Schiedsrichtergespanns während des gesamten Spiels geärgert", machte sich Guido Lohmann, der Sportliche Leiter, gestern Luft. Und er sagte weiter: "Danny ist von seinen Gegenspielern regelrecht gejagt worden wie ein Tier, mehrfach übel gefoult und zudem ins Gesicht geschlagen worden. Keine dieser brutalen Attacken wurden von den Unparteiischen sanktioniert. Ein Schiedsrichter hat für mich nicht nur die Aufgabe, sondern sogar die Pflicht, die Gesundheit der Spieler zu gewährleisten. Mit dieser Aufgabe war das Gespann vollkommen überfordert."

Neben Rankl ist auch Luca Terfloth nach seiner Ampelkarte für die Pokalpartie gesperrt. Verletzt sind Felix Terlinden, Georgios Efthimiou und Sascha Tenbruck. Peter Janßen ist beruflich verhindert. Erstmals im Kader wird Neuzugang Yuhi Hayami stehen. Trainer Günter Abel möchte unbedingt eine Runde weiterkommen: "Ich will schließlich gegen meinen alten Verein Rot-Weiß Oberhausen spielen." In der vergangenen Saison hatte der SVS den VfR Fischeln mit einem 2:1-Erfolg aus dem Wettbewerb geworfen. Die Krefelder haben in der laufenden Oberliga-Spielzeit aus vier Begegnungen drei Punkte geholt.

(put)
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