Lokalsport TuS im Nachholspiel unter Zugzwang

Xanten · Fußball-Kreisliga A: Am Sonntag erwartet der Tabellendrittletzte am Fürstenberg den Vorletzten. Xanten steht gegen Lintfort gehörig unter Druck. Fünf Neuzugänge wurden geholt.

 TuS-Keeper Yannis Schwarz steht auch in der zweiten Saisonhälfte im Konkurrenzkampf mit Stefan Hebbering.

TuS-Keeper Yannis Schwarz steht auch in der zweiten Saisonhälfte im Konkurrenzkampf mit Stefan Hebbering.

Foto: Fischer (Archiv)

Die Winterpause in der Fußball-Kreisliga A legt eine Pause ein. Zwei Wochen, bevor die Rückrunde ihren Spielbetrieb offiziell mit dem 20. Spieltag fortsetzt, stehen sich am Sonntag um 15 Uhr am Xantener Fürstenberg der heimische TuS und die Gäste der DJK Lintfort gegenüber, um ihre im Dezember ausgefallene Begegnung nun endlich durchzuführen.

Es geht um wichtige Punkte im Tabellenkeller. Für den TuS stehen bislang erst zehn Zähler zu Buche, beim Aufsteiger aus Lintfort ist es sogar noch einer weniger. Gut leben ist damit nicht, folglich stehen beide Parteien schon mächtig unter Druck. Um den ein wenig kleiner zu halten, hat insbesondere der Xantener Trainer Gerd Wirtz in den Tagen rund um den Jahreswechsel fleißig Hände geschüttelt und gleich fünf neue Akteure am Fürstenberg begrüßt.

"Diese Spieler bringen uns auf jeden Fall nach vorne", hat der Coach den erhöhten Konkurrenzdruck im Training bereits wahrnehmen können. "Jetzt müssen wir nur noch sehen, wie sich das im Spielbetrieb auswirkt", ist auch er auf die Partie am Sonntag gespannt. Denn Fragezeichen gibt es rund um den Fürstenberg immer noch.

Das fängt bereits zwischen den Pfosten an, wo Stefan Hebbering und Yannis Schwarz sich bislang die Arbeit geteilt haben. Beide Keeper kamen in den Testspielen zum Einsatz, beide zeigten Licht und Schatten. Da wird Wirtz übermorgen sein Bauchgefühl entscheiden lassen.

"Sieben der übrigen Positionen sind vergeben", hat sich Xantens Trainer das Gerüst der Mannschaft aber bereits zurechtgelegt. Nach ihren guten Auftritten in den Vorbereitungspartien haben die Winterzugänge des TuS durchaus gute Chancen auf einen Starteinsatz. Viktor Huber, Marcel Rommer und Kevin Angenendt haben als Torschützen auf sich aufmerksam dürfen. Auch Alexander Sandau, dessen Arbeitsbereich vornehmlich in der Defensive zu suchen ist, hat den Zuspruch seines neuen Trainers gefunden. "Ein Mannschaftsspieler, der nicht lange diskutiert, ob und wo er hinlaufen muss", dürfte er gute Karten vor dem Spiel gegen die DJK haben.

Gemeinsam mit Sandau wechselte Dion Rückbeil vom GSV Moers II zum TuS, brachte aber eine Hypothek mit an seinen neuen Spielplatz. Nach Roter Karte, ausgerechnet beim letzten Spiel im GSV-Dress, läuft seine Sperre erst an diesem Wochenende ab. "Dion hat alle Trainingseinheiten mitgemacht", hat Wirtz dafür bei ihm während der gemeinsamen Übungsabende genau hingeschaut. Tendenz: Der Trainer dürfte ihm eine "Wild card" für das wichtige Kellerduell bereit halten.

(DK)
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