Fußball TuS klettert auf den dritten Tabellenrang

Kreis · A-Liga-Fußball: Xanten schlug Orsoy mit 4:2. Veen hat im Kellerderby die Nase vorn. Lüttingen unterlag mit 1:4.

 Xantens Bastian Röös (links) überwindet Orsoys Keeper Adrian Fertykowski. Ron Janssen macht sichtlich beeindruckt den Weg frei.

Xantens Bastian Röös (links) überwindet Orsoys Keeper Adrian Fertykowski. Ron Janssen macht sichtlich beeindruckt den Weg frei.

Foto: Armin Fischer

Die Auszeit des TuS Xanten in der Fußball-Kreisliga A ist schon wieder beendet. Eine Woche nach der Heimniederlage gegen Preußen Vluyn folgte am Fürstenberg ein 4:2 (3:1)-Erfolg über den SV Orsoy und der Sprung auf den dritten Rang der Tabelle. Schon nach neun Minuten legte Patrick Biegala mit dem ersten Treffer des Tages den Grundstein zum Sieg, Bastian Röös legte nach 19 Minuten das 2:0 nach. Nur wenige Minuten später hätte Biegala den Sack schon zu machen können. Nach einem gut vorgetragenen Konter strich sein Schuss aus wenigen Metern aber knapp am Tor der Gäste vorbei, die prompt im Gegenzug durch Erkan Ayna verkürzten. Der SVO zeigte in dieser Phase in der Offensive gute Ansätze, während die Abwehr doch allzu leicht auszuspielen war. Sven Hilgert, nach vierwöchiger Sperre erstmals wieder auf dem Feld, machte es eine Minute vor dem Seitenwechsel noch einmal vor und sorgte mit seinem Torerfolg für den Pausenstand. Röös' zweiter Torerfolg nach etwas mehr als einer Stunde nahm die Luft aus dem Spiel. Erst in der Schlussphase meldete sich der SVO noch einmal zurück. Ein neben das Xantener Tor getretener Strafstoß hätte der Partie sogar noch Spannung verleihen können. Stephan Barths Treffer in den Schlusssekunden richtete keinen Schaden mehr an.

Borussia Veen hat sein Auge wieder auf das Mittelfeld der Liga gerichtet. Im Kellerderby siegte der Bezirksliga-Absteiger mit 5:2 (1:0) bei Schlusslicht TB Rheinhausen. Mit einem Freistoß war Marc Bruns schon nach drei Minuten für den ersten Veener Torjubel verantwortlich. Das war's dann aber auch bis zum Pausenpfiff. Die Zuschauer sahen 45 Minuten lang eine Partie, die kaum das Eintrittsgeld wert gewesen war. Veens Trainer Ulf Deutz verordnete seinem Team den nötigen Wechsel. Jens Willemsen ersetzte den angeschlagenen Kevin Hippert und sorgte für viel frischen Wind in der Offensive der Borussia. Bruns bedankte sich mit seinen Treffern zwei und drei, ehe der Turnerbund sein erstes Erfolgserlebnis feiern durfte. Malte Gebbekens 4:1 stellte den alten Abstand schnell wieder her, der kurz zuvor ins Spiel gekommene Laurin Werder dankte mit dem 5:1. Den Platzbesitzern blieb der letzte Treffer des Tages in der Nachspielzeit vorbehalten.

Mit einem Schützenfest endete das Gastspiel des SV Budberg II beim Tabellenzweiten MSV Moers. Der 5:4 (1:2)-Sieg der Meerbecker sorgte für viel Unterhaltung und reichlich Torraumszenen. Nach dem 1:0 drehten Devin Warnke und Ricardo Andriejewski das Blatt zugunsten der Gäste, denen dann aber ein sechsminütiger Tiefschlaf den Spaß am Sonntag nehmen sollte. Die SVB-Reserve fing sich in dieser kurzen Zeit gleich vier Gegentore zum vorentscheidenden 2:5-Rückstand ein. "In den paar Minuten haben wir alles falsch gemacht, was wir während der restlichen Spielzeit prima hinbekommen haben", ärgerte sich Budbergs Trainer Michael von Zabiensky über die Fehlerkette zwischen der 57. und 62. Minute. Marcel Blömers und Jannes Vesper gelang lediglich noch eine Resultatsverbesserung, wobei der vierte Budberger Treffer erst unmittelbar vor dem Abpfiff fiel.

Ein schwacher Auftritt in der ersten Halbzeit war verantwortlich für die 1:4 (1:4)-Niederlage des SSV Lüttingen gegen den VfB Homberg II. Die Gäste, die ihr Team mit Akteuren aus ihrer gestern spielfreien Oberligavertretung verstärkt hatten, waren dabei für alle Treffer zuständig. Nach drei Toren ins Lüttinger Netz verlängerte ein VfB-Akteur eine scharfe Hereingabe von Oliver Tittel zum Ehrentreffer des SSV. Ärgerlich war der Disput zwischen Fabian Bender und Schiri Enes Krupic. Der Lüttinger sah sich fünf Minuten vor dem Abpfiff nach einem vermeintlichen Foulspiel benachteiligt und sprach von einem "Witz". Krupic zückte Gelb, Bender blieb bei seiner Meinung, der Unparteiische unterstrich seine Auffassung mit der zweiten gelben Karte.

(DK)
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