Fußball TuS schenkt dem Tabellenführer vier Tore ein

Kreis · A-Liga-Fußball: Damit spricht Xanten weiterhin ein gehöriges Wort an der Ligaspitze mit. Für den SV Orsoy gibt's die nächste Pleite.

 Patrick Biegala dreht schon zufrieden ab, während Meeefelds Keeper Phillip Kmiec das Unheil in Form des 1:0 für den TuS Xanten bereits ahnt. Am Ende durften sich die Hausherren sogar über einen 4:0-Sieg freuen.

Patrick Biegala dreht schon zufrieden ab, während Meeefelds Keeper Phillip Kmiec das Unheil in Form des 1:0 für den TuS Xanten bereits ahnt. Am Ende durften sich die Hausherren sogar über einen 4:0-Sieg freuen.

Foto: Armin Fischer

Der TuS Xanten hat der Kreisliga A bewiesen, dass der zuvor noch tadellos da stehende FC Meerfeld auch nicht zu den Unsterblichen gehört. Der Spitzenreiter wurde mit der ersten Saisonniederlage im Gepäck nach Hause geschickt. So ganz uneigennützig war das 4:0 (2:0) für den TuS aber auch nicht, denn die Mannschaft vom Fürstenberg darf weiterhin ein gehöriges Wort im Aufstiegsrennen mitreden. Trainer Gerd Wirtz war nach dem fairen Duell von der Leistung seiner Herren im weißen Dress angetan. "Das war von Beginn an ein überlegen geführtes Spiel", freute er sich über den gelungenen Auftakt mit dem frühen 1:0 durch Patrick Biegala aus der zehnten Minute. Stefan Bock legte nach 34 Minuten den zweiten Torerfolg nach, ehe Patrick Seitz 20 Spielminuten später den nächsten Anlass zum kollektiven Xantener Jubel bot. "Mit dem 3:0 war das Spiel endgültig entschieden", sah Wirtz im weiteren Verlauf der Begegnung noch weitere gute Möglichkeiten seiner Auswahl. Dass nur noch Bastian Röös den Ball im Meerfelder Tor unterbrachte, na ja, es gibt Schlimmeres an einem Nachmittag, an dem für den TuS eigentlich alles richtig gelaufen ist.

Vier Tage nach dem ersten Saisonerfolg hat der SV Budberg II mit dem 3:2 (1:1) gleich den nächsten Sieg nachgelegt. Dennis Balzer traf schon nach sieben Minuten zum 1:0 der Gäste, die vor dem Seitenwechsel aber noch den Ausgleichstreffer hinnehmen mussten. Nach 56 Minuten lag das Team sogar in Rückstand, spielte dann doch seine größere Reife und vor allem seine läuferischen Vorteile aus. Kai Mares traf zum Ausgleich, ehe Trainer Michael von Zabiensky seinen Stürmer Björn Weyers ins Spiel schickte. "Vor der Partie hatte ich ihm noch gesagt, dass heute sein Tag sein wird", freute sich der Coach über seine hellseherischen Fähigkeiten. Weyers kam, schaute sich kurz um und traf eine Minute später schon zum 3:2.

Einen unerwarteten Krimi lieferte der SSV Lüttingen in den Schlussminuten der Partie gegen Alemannia Kamp ab. 4:3 (3:1) hieß es am Ende, nachdem die Gastgeber über weite Strecken der Begegnung dank ihres guten Spielaufbaus doch schon wie der ungefährdete Sieger ausgesehen hatten. Den Rückstand aus der 16. Minute glich Johannes Heiming aus, und bis zum Pausenpfiff hatten Daniel Müller und Björn Hopmann, der im Nachschuss einen Elfmeterschuss von Marvin Braun in die Kamper Maschen beförderte, erhöht. Müller ließ mit seinem zweiten Treffer des Tages gar das 4:1 folgen, ehe die Mannschaft wieder die Schwimmflügel anlegte. Kamp kehrte wieder ins Spiel zurück und verkürzte vier Minuten vor dem Abpfiff auf 3:4. Tim Hüwels musste sich vor dem Elfmetergegentor zudem noch die Ampelkarte anschauen.

Borussia Veen hatte beim 0:1 (0:0) als Gast von Fichte Lintfort II nicht unbedingt das Glück gepachtet. Im ersten Abschnitt sah Gästetrainer Ulf Deutz gleich drei gute Möglichkeiten seines Teams, die aber allesamt vergeben wurden. Fichtes Reserve besaß zwar mehr Spielanteile, vermochte die Veener Abwehr aber damit auch nicht zu erschrecken. Ein verunglückter Flankenball musste da schon herhalten, um nach 71 Minuten für die aus Veener Sicht überaus ärgerliche Entscheidung zu sorgen.

Der SV Orsoy hat seine Ligaauftritte derzeit auf den Wiederholungsmodus geschaltet. Auch beim VfB Homberg II gab das Team den Ton an, stand am Ende aber einmal mehr mit leeren Händen da. 0:3 (0:2) hieß es trotz guter Möglichkeiten der Gäste. Allerdings, der SVO beliebt in seine Aktionen auch Phasen tiefster Müdigkeit einzulegen. Schon nach fünf Minuten schlief das Team nach einem Homberger Eckstoß, auch das 0:2 kurz vor dem Seitenwechsel hätte verhindert werden können. Das 0:3 gab's in der 90. Minute oben drauf.

(DK)
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