Lokalsport Veen im Dunkeln, Tebbe im Irrtum

Büderich/Veen · Kreisliga A: Die Borussia muss noch mal ran, Büderich erstmals unterlegen.

 Fabian Kanning gelang ein Tor für den SV Büderich.

Fabian Kanning gelang ein Tor für den SV Büderich.

Foto: Schlebusch

Richtig viel Gutes gab's nicht zu sehen, als sich die A-Liga-Fußballer des TuS Asterlagen und Borussia Veen gegenüberstanden. Eine Halbzeit lang boten beide Mannschaften lediglich Fußball auf Sparflamme. Und auch der Versuch, es zumindest seitens der Gäste im zweiten Abschnitt doch noch besser zu machen, endete schon nach den ersten Worten des Trainers. "In der Pause saßen wir in der Kabine plötzlich im Dunkeln", berichtet Christian Hauk von den kuscheligen Momenten des Abends.

Der Versuch, draußen das Flutlicht einzuschalten, scheiterte an den Sicherungen, die rund um den Platz nur einen Mast leuchten ließen. Auch einem herbei gerufenen Elektriker gelang es nicht, das nötige Licht ins Dunkel zu bringen, so dass die Partie vorzeitig beendet war. Am 7. September um 19.30 Uhr wird man sich an gleicher Stelle wiedersehen. Während Veen mit der Verabredung leben kann, dürften sich die Spieler des TuS ärgern. Sie hatten schon nach zehn Minuten zumindest einen hellen Moment gehabt und beim Abbruch der Partie mit 1:0 geführt.

Hätte das Ergebnis zur Halbzeit der Partie bei Preußen Vluyn für den SV Büderich auch nach 90 Minuten noch Gültigkeit gehabt, dann hätte der Aufsteiger aus dem Weseler Westen es dankend angenommen. So aber wurde aus dem 3:3 noch ein 3:6, womit denn die erste Saisonniederlage des SVB perfekt war. "Zur Pause hatte ich jedenfalls nicht das Gefühl gehabt, dass noch etwas schief laufen könnte", musste Büderichs Trainer Stefan Tebbe nach dem Abpfiff seinen Irrtum zugeben. Florian Fuhrmann traf nach neun Minuten zur Führung der Gäste und verpasste kurz darauf sogar das 2:0, als er am Vluyner Torwart scheiterte. Stattdessen zogen die Preußen auf 3:1 davon, ehe der SVB seine Stärken wieder unter Beweis stellte. Fuhrmann erzielte seinen zweiten Treffer, ein Weitschuss von Fabian Kanning brachte noch vor dem Seitenwechsel den Ausgleich. Aber kaum aus der Pause zurück, fingen sich die Büdericher zwei schnelle Gegentore ein, dem später noch das 6:3 folgen sollte. "Vluyn war nicht diese drei Treffer besser", stellte sich Tebbe hinter sein Team. "Aber die Preußen waren cleverer", sah er den Unterschied. "Wir werden daraus lernen", versprach er.

(DK)
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