Fußball Veens torloses Remis hilft TuS Xanten

Kreis · Fußball-Kreisliga A: Borussia Veen trotzte dem Tabellenführer FC Meerfeld ein 0:0 ab. Der Tabellenzweite TuS Xanten erledigte seine Aufgabe in Budberg mit 5:2 problemlos. Der SV Orsoy baute seine Erfolgsstrecke weiter aus.

 Meerfelds Torhüter Philipp Kmiec holte den Veener Michael Hoefels (r.) hart an der seitlichen Strafraumgrenze von den Beinen. Der Schiedsrichter zeigte dem Schlussmann die Rote Karte, Hoefels konnte nicht mehr weitermachen.

Meerfelds Torhüter Philipp Kmiec holte den Veener Michael Hoefels (r.) hart an der seitlichen Strafraumgrenze von den Beinen. Der Schiedsrichter zeigte dem Schlussmann die Rote Karte, Hoefels konnte nicht mehr weitermachen.

Foto: Armin Fischer

Am zweiten Spieltag der Rückrunde griff auch der vor einer Woche spielfreie TuS Xanten - sein Spiel gegen den MSV Moers fiel aus und wird am Mittwoch um 19.45 Uhr nachgeholt - ins Geschehen ein. Das Wirtz-Team kam mit einem problemlosen 5:2 sehr gut aus der verlängerten Winterpause.

Borussia Veen - FC Meerfeld 0:0. BorussiaVeen mausert sich in der Fußball-Kreisliga A zum Schreckgespenst der Mannschaften, die sich den Aufstieg auf die Fahne geschrieben haben. Schon in der Hinrunde entführten die Krähen einen Zähler beim TuS Xanten und kehrten gar mit einem Sieg vom MSV Moers heim. Gestern erwischte die Borussia mit einem 0:0 auch den Spitzenreiter FC Meerfeld auf dem falschen Fuß. "Vor der Partie hätte ich den einen Punkt unterschrieben, nach dem Spielverlauf aber war sogar noch mehr für uns drin", musste Veens Trainer Ulf Deutz erkennen, wie schnell sich die Stimmung ändern kann. Den Grund dafür lieferte die 52. Minute, die für Meerfelds Torhüter Philipp Kmiec das vorzeitige Spielende einläutete. Der Keeper traf statt des Balls lediglich den Veener Michael Hoefels, der anschließend auch verletzt ausscheiden musste. Und weil das robuste Vorgehen zudem auch noch außerhalb des Strafraums stattfand, war die Rote Karte die logische Konsequenz. Gegen zehn Meerfelder hatte Pascal Rusch gleich zweimal den Siegtreffer auf dem Fuß. Im ersten Versuch traf der Borussia lediglich die Latte, kurz vor dem Abpfiff scheiterte er zudem noch an Meerfelds eingewechselten Zweittorhüter Björn Nickel.

SV Budberg II - TuS Xanten II 2:5 (0:3). Dank der Veener Schützenhilfe und eineseigenen 5:2-Sieges ist der TuS Xanten der Ligaspitze einen kleinen Schritt näher gekommen. Im Nordderby legte der TuS durch Stefan Bock, Marko Cvetkovikj und Sven Hilgert drei Treffer vor. Nicht genug für den Trainer. "Wir waren heute selbst unser größtes Problem", notierte sich Gerd Wirtz mehrere verpasste Möglichkeiten zu einer höheren Pausenführung und zudem eine gewisse Portion Überheblichkeit im zweiten Abschnitt. In der Summe also "eine katastrophale Chancenauswertung", wie es Wirtz beschrieb. Immerhin endete so die zweite Halbzeit mit einem Remis. "Vor der Pause haben wir einige Einladungen an die Xantener ausgesprochen", sah Budbergs Coach Michael von Zabiensky eine Verbesserung seiner Auswahl nach dem Wiederanpfiff. Patrick Biegala traf noch einmal für die Gäste ehe Andre Smaniotto und Dennis Schmitz mit dem 2:4 noch einmal einen kleinen Funken Spannung aufkommen ließen, ehe Steffen Meier fünf Minuten vor dem Abpfiff den Endstand herstellte.

SV Orsoy - TV Asberg 2:0 (0:0). Mit einem Arbeitssieg feierte der SV Orsoy den zweiten Erfolg nach der Winterpause. Trotz guter Möglichkeiten gegen den defensiv eingestellten Gast benötigte der SVO einen Strafstoß zum ersten Torerfolg. Erkan Ayna wurde von den Beinen geholt, Asbergs Kapitän Luca Maranta sah dafür den roten Karton, ehe Stephan Barth sicher verwandelte. Barth war es auch, der kurz vor dem Spielende den zweiten Treffer besteuerte.

MSV Moers - SSV Lüttingen 3:0 (3:0). Gute Moral, aber dumme Tore: Das war für den SSV Lüttingen einmal mehr keine Basis, um die Niederlage zu verhindern. Laufbereitschaft, Einsatz und Kampfeswille stimmte bei den Gästen. "Da mache ich der Mannschaft wahrlich keinen Vorwurf", musste Trainer Thomas Haal die Ursache der Niederlage stattdessen zwischen den Pfosten erkennen. Torhüter Jos Hennemann hatte nicht seinen besten Tag erwischt und sah bei allen Treffern nicht gut aus. Nach 38 Minuten und drei Gegentoren beendete der SSV-Kapitän seinen Arbeitstag und wurde durch Thomas Gelitzki ersetzt. Im zweiten Abschnitt bemühte sich der SSV um eine Resultatsverbesserung, durfte aber lediglich einen Lattentreffer auf der Habenseite verbuchen.

(dk)
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