Lokalsport Vereinsmeisterin nach Familien-Duell

Veen · Daniela Eberhard wurde in Veen im Springen Erste mit 0,3 Sekunden Vorsprung vor ihrem Vater Heinz. Dr. Nina Keisers setzte sich in der Dressur durch und holte sich den zweiten Titel des RV Eintracht.

 Kathrin Wiegard ging im Springwettbewerb der A-Klasse mit Cody und Calimero in den Parcours.

Kathrin Wiegard ging im Springwettbewerb der A-Klasse mit Cody und Calimero in den Parcours.

Foto: Armin Fischer

Die Übergänge von "Beauty and the Beast" von einer Gangart in eine andere waren klar erkennbar, die durchlässig und ohne Störung des Bewegungsflusses gezeigt wurden. Im Sattel saß die Tierärztin Dr. Nina Keisers, die hochkonzentriert die Lektionen im Finale um die Vereinsmeisterschaft der Dressur des RV Eintracht Veen ritt. Sie spulte keineswegs die gestellten Aufgaben einfach so ab. Vielmehr gab Keisers ihrem Pferd feine Hilfen, damit es die verschiedenen Tempi innerhalb einer Gangart deutlich zeigen und die Portion an Schwung entwickeln und entfalten konnte.

Für Dieter Kempken am Richtertisch war's eine klare Sache: Diese Vorstellung galt es mit einer Wertnote (WN) von 8.00 (= gut) zu quittieren. Zweite hinter Keisers wurde Isabella Weerts mit ihrem Pferd Django, deren Lektionen mit ziemlich gut bewertet (WN 7.10) wurden. Dem Finale vorgelagert waren verschiedene Dressurprüfungen, in denen sich unter anderem Nadine Ingenerf bei den Nachwuchsreitern im Reiterwettbewerb die Goldschleife erkämpfte. "Ziemlich gut", fand Kempken den Auftritt, in der das korrekte Reiten der Hufschlagfiguren im Mittelpunkt stand.

Nadines My Ponygirl bekam wohl eine extra Portion Möhren, da die zwei die Goldschleife in zwei weiteren Springwettbewerben gewannen. "Unser Vereinsturnier war für einige eine Generalprobe für den Kreis-Jugend-Vierkampf im Januar kommenden Jahres", sagte Vorstandsmitglied Angela Hügen.

Leistungsgerecht hatte Parcourschef Michael Omainska die Hindernisse auf dem Weg zum Titel im Springen erstellt. Heinz Eberhard und Tochter Daniela lieferten sich einen Zweikampf. Und Daniela Eberhard gelang es, ihren Vater, der ein A- und ein L-Springen gewonnen hatte, im Stechen um 0,3 Sekunden zu schlagen. Ein Finale, in dem das fachkundige Publikum beim Ritt der Amazone den Atem anhielt. Kurz, nachdem sie die Ziellinie überritten hatte, brach tosender Applaus auf den Rängen aus. Daniela Eberhard hatte mit Lucky an diesem Tag eben das etwas schnellere Pferd gesattelt.

Den Schlusspunkt des Turniers setzte die Publikumsprüfung "Jump and Dog", in der drei Teams an den Start gingen. Die Mannschaft von Alina van Bebber gewann. "Pferd Gisela hat sich im weihnachtlichen Outfit mit Lichterkette in der Mähne und Elchohren präsentierte", war Hügen beeindruckt.

(RP)
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