Fußball Verletztenliste wird wieder länger

Sonsbeck · Fußball-Landesliga: Fünf Ausfälle wird der SV Sonsbeck am Sonntag beim PSV Wesel-Lackhausen verkraften müssen. Trainer Geist sieht eine 50:50-Chance.

 Dennis Schmitz (am Ball) muss wegen einer Kopfverletzung im Spiel des SV Sonsbeck gegen den PSV Wesel-Lackhausen pausieren.

Dennis Schmitz (am Ball) muss wegen einer Kopfverletzung im Spiel des SV Sonsbeck gegen den PSV Wesel-Lackhausen pausieren.

Foto: Armin Fischer (Archiv)

Gut, dass der SV Sonsbeck über einen breiten Spielerkader verfügt. Denn seit dem 3:2-Sieg im Kreispokal am Mittwochabend beim VfB Homberg ist die Liste der Spieler wieder länger geworden, die wegen Krankheit und Verletzung gegen den PSV Wesel-Lackhausen nicht zur Verfügung stehen werden.

Bereits am vergangenen Sonntag musste Miguel Oreja in der Heimpartie gegen den Duisburger SV 1900 vom Platz. Oreja wird wegen der Folgen eines Schleudertraumas vorerst nicht zur Verfügung stehen. Außerdem fehlt Dennis Schmitz, der sich am vergangenen Wochenende eine Kopfverletzung zuzog.

Zwei weitere Ausfälle resultieren aus gegnerischen Fouls. Nachdem Jonas Gerritzen am dritten Spieltag vom Viersener Schlussmann Thomas Gerdes mit einer Fußverletzung aus dem Verkehr geräumt wurde, muss der SV Sonsbeck seit Mittwochabend auf Stephan Schneider verzichten. Bei einem rüden Foul des Hombergers Marcel Kalski war für Schneider das Spiel beendet. Sonsbecks Trainer Thomas Geist: "Unser Vereinsarzt Dr. Daniel Schwarze hat einen Bänderriss diagnostiziert. Stephan wird uns etwa vier Wochen fehlen." Fünfter Ausfall am Sonntag gegen den PSV Wesel-Lackhausen wird Jan-Paul Hahn sein, der an einer starken Erkältung leidet.

Thomas Geist ist der Überzeugung, dass sich bei dieser Verletzten-Misere nicht nur der breite Kader auszahlt, sondern auch seine Strategie, durch stetigen Wechsel in der Startelf rund 16 Spieler permanent einsatzbereit zu halten. So kann keiner behaupten, ins kalte Wasser geworfen zu werden. Geist gibt aber auch zu: "Uns fehlen natürlich auch Spieler von gewisser Qualität. Wir werden sehen, wie die Mannschaft die Ausfälle verkraften wird."

Wer auch immer in Wesel im Sonsbecker Dress auf dem Platz stehen wird: "Die Mannschaft muss begreifen, dass sie in dieser Liga gegen jeden Gegner 100 Prozent geben muss. Weniger wird nicht reichen", meint Thomas Geist. Er warnt davor, den PSV in irgendeiner Form zu unterschätzen. "Wesel hat zwei Punkte mehr als wir auf dem Konto. Und was man nicht vergessen darf: Auch der PSV Wesel-Lackhausen hat vor zwei Jahren noch in der Oberliga gespielt."

Die Chancen auf einen Sieg sieht Geist bei "50 zu 50, wenn wir an die Leistungen der vorherigen Spiele anknüpfen - das 0:3 gegen Duisburg 1900 natürlich ausgenommen". "Oberstes Ziel für Sonntag ist, dass in der Abwehr die Null steht, was natürlich nicht für die Offensive gelten soll", sagt Geist.

(buer)
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