Lokalsport VfL Repelen schnuppert lange an der FVN-Pokal-Sensation

Moers · (RP Die Sensation lag in der Luft, aber am Ende fehlte dem VfL Repelen das nötige Glück. Im Achtelfinale des Fußball-Niederrheinpokals zwang der Landesligist seine Gäste vom Oberligisten TuRU Düsseldorf nach torlosen 120 Minuten ins Elfmeterschießen, zog dann aber knapp mit 4:5 den Kürzeren.

 Demir Bojic (links) hatte als linker Außenverteidiger in der neu zusammengestellten Repelener Viererkette viel zu tun.

Demir Bojic (links) hatte als linker Außenverteidiger in der neu zusammengestellten Repelener Viererkette viel zu tun.

Foto: Banski

(RP Die Sensation lag in der Luft, aber am Ende fehlte dem VfL Repelen das nötige Glück. Im Achtelfinale des Fußball-Niederrheinpokals zwang der Landesligist seine Gäste vom Oberligisten TuRU Düsseldorf nach torlosen 120 Minuten ins Elfmeterschießen, zog dann aber knapp mit 4:5 den Kürzeren.

Beim Blick auf die Repelener Aufstellung war schnell klar, dass Trainer Sascha Weyen seine Ankündigung wahr gemacht hatte, einige angeschlagene Stammspieler für die kommenden Liga-Aufgaben zu schonen. So ging eine völlig neu formierte VfL-Mannschaft ins Spiel, die ihre Sache gegen die klassenhöheren Düsseldorfer aber sehr gut machte.

Im Elfmeterschießen hofften die Hausherren auf ihren nächsten Coup, nachdem sie in der zweiten Runde schon den Oberligisten FC Kray vom Punkt aus besiegt hatten. Dieses Mal erwischte Repelen einen schlechten Start, denn Tolga Dügencioglu scheiterte als erster Schütze mit einem halbhohen Versuch an TuRU-Keeper Tayfun Altin. Anschließend verwandelten alle neun anderen Schützen, so dass am Ende die Düsseldorfer jubeln konnten. Den letzten Schuss versenkte Maximilian Nadidai unten rechts. "Wir haben das Beste aus diesem Spiel gemacht, die Jungs haben super gekämpft", lobte Coach Sascha Weyen sein Team: "Schade dass es nicht gereicht hat, aber ein Elfmeterschießen ist immer Glückssache. Unsere Moral war hervorragend. Trotzdem muss man zugeben, dass Düsseldorfer einige große Torchancen hatte."

Der SV Schwafheim spielte zeitgleich um Landesliga-Punkte. Beim VfL Rhede standen die Kicker von Trainer Thorsten Schikofsky nach 90 Minuten allerdingen mit leeren Händen da. In der 50. Minute hatte Cagri Düven für die Gäste ausgeglichen, als er bei einem langen Ball den Fuß hinhielt und die Kugel überden VfL-Keeper hob.

"Es war eine gute Partie gegen eine tolle Mannschaft", so Schikofsky. "Im ersten Durchgang hatte Rhede mehr vom Spiel, aber nach dem Wechsel war es ein offenes Spiel. Der VfL hat nicht unverdient gewonnen, aber nach den beiden Chancen am Ende wäre ein 2:2 auch gerecht gewesen."

(RP)
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