Lokalsport Werth beweist erneut Nervenstärke

Rheinberg · Beim Nationenpreis in Hagen liegt die deutsche Equipe auf dem ersten Rang.

Die Dressurreiterin Isabell Werth hat vor Beginn des Nationenpreises beim internationalen Dressurturnier in Hagen den EM-Start mit ihrem Top-Pferd Bella Rose abgesagt. "Für mich ist das Thema abgehakt, es hat keinen Zweck", meinte die fünfmalige Dressur-Olympiasiegerin aus Rheinberg. In Hagen findet bis Sonntag die zweite Sichtung für dieEuropameisterschaft statt. "Die Vernunft hat gesiegt. Ich will kein Risiko eingehen", ergänzte Werth.

Sie hat trotz des Ausfalls der Stute dennoch mit Don Johnson beste Chancen auf ein EM-Ticket. Mit dem Wallach ging Werth gestern Nachmittag im Grand Prix ins Viereck und bewies wieder mal ein stabiles Nervenkostüm, indem sie die deutsche Equipe vor Dänemark und Spanien mit zum Sieg führte. Am Morgen war Werth noch an der Einfahrt zum Turniergelände mit ihrem Auto in einem Crash verwickelt gewesen. Zum Glück gab es nur einen Blechschaden. Im Viereck zeigte die Dressur-Queen wenige Stunden später dann mit ihrem Zweitpferd eine starke Leistung und holte gute 77,46 Punkte: Das war konstant und überzeugend." Die vier deutschen Reiter holten insgesamt 235,280 Prozentpunkte. Morgen früh geht's mit dem Grand Prix Special weiter.

(RP)
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