Lokalsport Wranik wird beim SVS Spielertrainer

Moers · Fußball-Landesliga: Coach Gemmer bekommt in Schwafheim in der neuen Saison Unterstützung.

 Manfred Wranik wird in Schwafheim eine neue Aufgabe übernehmen

Manfred Wranik wird in Schwafheim eine neue Aufgabe übernehmen

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Die Landesliga-Fußballer des SV Schwafheim werden in der neuen Spielzeit von einem Trainer-Duo betreut. Manfred Wranik, der beim SV Sonsbeck immer noch Kultstatus besitzt, obwohl er die Rot-Weißen bereits 2013 verließ, unterstützt Ralf Gemmer. Der 36-Jährige möchte als Spielertrainer aktiv sein. Den jetzigen Coach Thorsten Schikofsky zieht's im Sommer zum GSV Moers.

Es ist kein Geheimnis, dass die Süd-Moerser gerne mit "Schiko" weitergemacht hätten. Immerhin hat der scheidende Coach in seiner vierjähriger Trainerarbeit einiges bewegt. "Er hat im Verein hervorragende Arbeit geleistet", betont der SVS-Vorsitzende Holger Kleinekort und meint weiter: "Wir bedauern seine Entscheidung zwar sehr, akzeptieren sie jedoch." Zwei Aufstiege bis in die Landesliga, dort steht das Team derzeit auf Platz zehn: "Jetzt heißt es, den Nichtabstiegsplatz zu stabilisieren und gleichzeitig eine neue, schlagfertige Mannschaft für die Saison 2017/18 auf die Beine zu stellen", beschreibt Kleinekort die kurzfristige Zielsetzung - mit ernsten Blick in die weitere Zukunft. "So wie es derzeit aussieht, werden uns zahlreiche Spieler am Ende der Saison verlassen."

Nach intensiven Gesprächen mit allen Spielern haben bislang lediglich Manni Wranik, Samet Uz, Kevin Hanebeck und Julian Klingen eine definitive Zusage für die kommende Spielzeit gegeben. Einen Vereinswechsel zum Kreisligisten VfL Rheinhausen kündigten bereits Tobias Kästner, Mike Römer, Ekrem Aksu, Andreas Isailovic sowie Pierre Jimenez-Luksch an. Kleinekort: "Ob sich die restlichen Kicker auch anderen Mannschaften anschließen oder gar dem Trainer zum GSV Moers folgen, kann ich derzeit nicht sagen." Es werde im Fußball-Kreis Moers viel gequatscht und gemunkelt. "Definitive Aussagen der anderen Spieler haben wir noch nicht erhalten." Für den SVS-Vorsitzenden ist das kein Grund, Trübsal zu blasen. Vielmehr ist sich Kleinekort sicher, auch in der anstehenden Saison ein spielstarkes Team stellen zu können."

Allerdings kennt er auch den vereinseigenen Pferdefuß: "Wenn sich der ein oder andere Spieler einem Verein mit Rasen- oder Kunstrasenplätzen anschließt, kann ich das durchaus nachvollziehen." Schwafheim werde den eingeschlagenen Weg auf Asche weiterführen. "Wir wollen neben gestandenen Landes- und Bezirksliga-Spielern unsere erfolgreiche A-Jugend frühzeitig integrieren." Und das ist schließlich der langfristige Blick von Holger Kleinekort, der dabei das Schwafheimer Projekt "Kunstrasen" nicht aus den Augen verliert.

(RP)
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