Lokalsport Wundertüte Walbeck im Anmarsch
Budberg · Frauenfußball-Niederrheinliga: Die Budbergerinnen sind nach dem zähen 1:1 im Hinspiel gewarnt. Trainer Raab spricht von einem "ganz dünnen Polster".
Freudig haben die Frauen-Fußballerinnen des SV Budberg das Ergebnis des SV Hemmerden im Nachholspiel gegen den GSV Moers II (4:4) am Mittwoch Abend zur Kenntnis genommen. Der Tabellendritte hat sich durch die Punkteteilung mit nunmehr sechs Zählern Rückstand auf den Spitzenreiter endgültig aus dem Aufstiegs-Rennen katapultiert.
Der Ligaprimus aus Budberg hat dadurch zwar einen Verfolger abgeschüttelt, jedoch lauert der MSV Duisburg II weiterhin mit drei Punkten Rückstand und mit dem besseren Torverhältnis (98:13) auf seine Chance. "Aufgestiegen sind wir noch lange nicht. Das ist ein ganz dünnes Polster", weiß Trainer Jürgen Raab, dessen Team aktuell ein Torverhältnis von 71:9 verbucht. Morgen um 13 Uhr gegen den SV Walbeck will man sich daher keine Blöße geben. In der Hinserie reichte es nur zu einem 1:1.
Zuletzt zeigte Walbeck eher durchwachsene Leistungen. Sicher ist für Raab jedoch: "Wir treffen auf einen zweikampfstarken Gegner, der uns im Hinspiel kaum zur Entfaltung hat kommen lassen", erinnert der Coach an eine von zwei Partien im Verlauf dieser Saison, das der SVB nicht als Sieger beenden konnte. Es langte am 22. Oktober nur zu einem mageren 1:1 in Walbeck. Scarlett Hellfeier hatte ihre Farben damals zwar früh in Führung gebracht, aber in der Schlussphase holten sich die Gastgeber nach einem verwandelten Foulelfmeter durch Lisanne Grusa noch den einen Zähler.
Daher fordert Raab auch, dass sein Team sich dieses Mal cleverer gegen das Team aus dem Spargeldorf anstellt. "Wenn wir in Führung gehen, müssen wir das auch einfach Mal gescheit bis zum Abpfiff herunterspielen", baut der Übungsleiter auf seine starke Viererkette. Jenny Heinen und Melanie Kimpeler kehren in den Kader zurück. Nina Hegmann steht - wie in der Vorwoche - im Niederrheinliga-Kader. Dafür wird Marie Schneider im Landesliga-Team mitwirken.