Lokalsport Xanten II steckt in der Warteschleife

Kreis · Tischtennis: Heute Abend soll sich entscheiden, wie die Herren-Mannschaften des TuS in der kommenden Saison an den Platten stehen. Für den SV Millingen II ist die Spielzeit noch nicht beendet. Die Borther wollen intern umstellen.

 Patrick Kison bildete mit Michael Zeltsch das erfolgreichste Xantener Doppel in der Bezirksliga. In welcher TuS-Mannschaft er in der nächsten Saison spielt, klärt sich womöglich heute Abend.

Patrick Kison bildete mit Michael Zeltsch das erfolgreichste Xantener Doppel in der Bezirksliga. In welcher TuS-Mannschaft er in der nächsten Saison spielt, klärt sich womöglich heute Abend.

Foto: Markus van Offern

Nach der abgelaufenen Saison ist die Zukunft für die Zweivertretung der Domstadt-Herren weiterhin nicht geklärt. Millingen II steht in der Aufstiegsrunde an den Tischen.

Bezirksliga: Das sportliche Ziel hat der TuS Xanten II in der zurückliegenden Spielzeit erreicht. Nach der starken Hinrunde zeichnete sich früh ab, dass die Mannschaft den Aufstieg in die Landesliga schaffen würde. Der dritte Platz war das Endresultat. Besonders hervorgetan hat sich Gerhard Schnitzler an Position Eins. Mit einer Bilanz von 31:3 ist er der beste Akteur der Spielklasse geworden. Im Doppel waren Patrick Kison/Michael Zeltsch eine Klasse für sich (14:5). Bis zur Winterpause kassierten sie in elf Partien nur eine Niederlage. Die Neuausrichtung der Tischtennis-Abteilung und die damit verbundenden Abgänge aller Akteure der "Ersten" geht an der Xantener Zweitvertretung nicht spurlos vorbei. "Heute Abend wird sich entscheiden, wie es weitergeht", sagte Abteilungsleiter Wilfried Quosbarth gestern auf RP-Nachfrage. Bislang steht nicht fest, ob Xanten II aufsteigen wird. Denn es ist nicht sicher, ob eine schlagkräftige Truppe für die Landesliga zusammenkommt.

Bezirksklasse: Während andere Vereine schon seit knapp drei Wochen ihre wohlverdiente Pause genießen, ist die Saison für den SV Millingen II noch nicht beendet. Nach dem zweiten Platz in der ersten Aufstiegsrunde (die RP berichtete), müssen die "Buben" an diesem Wochenende erneut ran. Dann gilt es, sich in der Vierergruppe durchzusetzen und den vierten Anwartschaftsplatz zu sichern. Bis jetzt hat der SVM aber schon eine stärkere Saison gespielt als gedacht und hatte sich knapp vor der lokalen Konkurrenz aus Borth Rang zwei gesichert.

Mit nur einem Zähler Rückstand ist der dritte Platz für den TuS Borth undankbar. Entscheidend waren sicherlich die Rückrunden-Niederlagen gegen den SVM II und die Pleite gegen Meister TTC Kranenburg. Ein Beinbruch ist der verpasste Aufstieg für den TuS aber nicht. Auch in der nächsten Spielzeit wird das Borther Sextett vermutlich wieder an der Spitze mitmischen. Neuzugänge gibt es noch nicht. "Sicherlich wird sich innerhalb der Mannschaftsaufstellung aber noch etwas verändern", sagte Kapitän Peter Potjans, der an der Seite von Udo Manegold nur ein Doppel verlor. - Der SV Ginderich kann sich nach der katastrophalen Abstiegssaison neu sammeln. Großen Respekt gab es von der Konkurrenz für das Durchhaltevermögen des Absteigers. Die Abgänge einiger Leistungsträger waren für das Sextett nicht zu kompensieren und die Bezirksklasse mindestens eine Liga zu hoch für die SVG-Herren. Deshalb war den Ginderichern auch kein Ehrenpunkt vergönnt.

(sfk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort