Fußball Xanten kassiert in großer Personalnot neun Tore

Xanten · Spieler oder Verantwortlicher beim TuS Xanten zu sein, macht derzeit wenig Spaß. Nachdem der Abstieg in die Kreisliga A bereits besiegelt ist, reißen die Negativerlebnisse nicht ab. Im Heimspiel gegen den VfL Tönisberg unterlagen die Domstädter mit 0:9 (0:4). Die Gäste brauchten nicht einmal 120 Sekunden um die ersten beiden Treffer zu erzielen. TuS-Trainer Gerd Wirtz hatte erneut mit großen Personalsorgen zu kämpfen. Mit Stefan Hebbering stürmte ein gelernter Torwart. Wirtz selbst musste sich nach 35 Minuten für den verletzten Liridon Demiri einwechseln und nach der Pause kam mit Yannis Schwarz noch ein weiterer Torhüter auf das Feld.

 Gerd Wirtz, Trainer des TuS Xanten, musste selbst die Schuhe schnüren

Gerd Wirtz, Trainer des TuS Xanten, musste selbst die Schuhe schnüren

Foto: Detlef Kanthak

Er vertrat den verletzten Kevin Angenendt. Da konnte es nur wenig verwundern, dass Tönisberg die Partie locker über die Zeit schaukelte. Immer mal wieder zogen die Gäste das Tempo etwas an und hätten auch noch das ein oder andere Tor mehr erzielen können. Der TuS hatte seine beste Phase in den ersten 20 Minuten nach dem Wiederanpfiff. Glück hatte der VfL kurz danach, als Schiedsrichter Lukas Bollmann eine klare Tätlichkeit übersah.

(jhei)
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