St.willibrord-Schützen Bezirksbundesmeister gastiert bei Ehrungen

Xanten · Beim diesjährigen Patronatsfest der Wardter St.Willibrord-Schützen wurden einige Mitglieder mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt. Zu diesem Anlass war der stellvertretende Bezirksbundesmeister Karl-Heinz Kamps ins Wardter Pfarrheim gekommen, der gemeinsam mit Brudermeister Heinz-Josef Bühren die Ehrungen vornahm.

 Bild (v.l.n.r.): Oben: Karl-Heinz Kamps, Hermann Janßen, Heinz-Josef Bühren. Mitte: Königin Bianca Michels, König Michael Borninghoff, Wilhelm Willemsen. Unten: Johannes Angenendt, Hermann Ingenlath, Monika Sinsel.

Bild (v.l.n.r.): Oben: Karl-Heinz Kamps, Hermann Janßen, Heinz-Josef Bühren. Mitte: Königin Bianca Michels, König Michael Borninghoff, Wilhelm Willemsen. Unten: Johannes Angenendt, Hermann Ingenlath, Monika Sinsel.

Foto: Schützen

Begonnen hatte das Fest zuvor mit einem Gottesdienst in der Wardter Kirche, der von Weihbischof Rolf Lohmann zelebriert worden war. Im Pfarrheim erhielt Monika Sinsel einen Orden für ihre 25jährigen Mitgliedschaft. Ebenso lang ist sie als Flötenspielerin im Tambourcorps aktiv, außerdem war sie als Schülerin erfolgreiche Fahnenschwenkerin, bis zum Sieg mit der Mannschaft beim Bundeswettbewerb 1998. Seit sechs Jahren unterstützt sie zudem die Organisation des Schützenoktoberfestes und kümmert sich dort um die Schilderkinder für mittlerweile über 100 teilnehmende Schützenvereine.

Johannes Angenendt wurde für seine 60jährige Mitgliedschaft geehrt. Er war über 25 Jahre Gruppenführer am Dickend und hatte anschließend für weitere acht Jahre den Posten des Kassierers inne. Bis zum letzten Jahr unterstützte er die Pflege des Ehrenmals. Ebenfalls 60 Jahre gehört Hermann Ingenlath der Bruderschaft an. Auch seine Verdienste sind zahlreich: Viele Jahre stellte er ein Hofgebäude für den Luftgewehrstand zur Verfügung und wartete die Armbrust, auch beim Umbau des heutigen Schießstandes engagierte er sich vorbildlich - und tut dies weiterhin als Mitglied des Vogelstangenkommandos. Der dritte im Bunde ist Herman Janßen, der e ebenfalls bereits seit 60 Jahren dem Schützenverein angehört, seit Jahrzehnten die Schießanlage für das Königschießen beim Schützenfest im August sowie beim Schützenoktoberfest mit auf- und wieder abbaut.

Altbrudermeister Wilhelm Willemsen erhielt die seltene Auszeichnung mit dem Schulterband zum St. Sebastianus Ehrenkreuz. Seine mittlerweile 47-jährige Mitgliedschaft ist von Beginn an von größter Aktivität geprägt. Von 1970 bis im Jahre 1997 war er aktiver Spielmann im Tambourcorps, zuerst als Flötist, später als Lyraspieler. 1990 wurde er zum Kassierer der Bruderschaft gewählt. Im Jahre 2004 wurde das alte Bürogebäude der Kiesbaggerei zum neuen Luftgewehrschießstand umgebaut. Vor allem durch seinen energischen Einsatz bei der Stadt Xanten konnte dieses Vorhaben realisiert werden.

2006 wurde er stellvertretender Bezirksbundesmeister des Bezirksverbandes Moers. Außerdem war er von 2007 bis 2015 Schießmeister der Bruderschaft. 2013 richtete die Wardter Bruderschaft erstmals das Landesbezirksschützenfest aus, bei dessen aufwändiger Organisation er erheblich half. Auch die Ausrichtung des Schützenoktoberfestes unterstützt er von Beginn an auf vielfältige Weise.

2015 beteiligte er sich am Neubau des mobilen Vogelhochstandes, bei dem einige Arbeiten bei ihm zu Hause stattfanden. Offensichtlich gerührt nahm Willemsen das Schulterband entgegen.

In diesem Rahmen wurde auch an die Auszeichnung von Winfrid Venhoff mit dem St. Sebastianus Ehrenkreuz erinnert. Er ist auch seit 47 Jahren Mitglied und seit 41 Jahren Gruppenführer der Gruppe Bruckend. In dieser langen Zeit organisierte er regelmäßig das Kränzen und das Schmücken des Festplatzes, sobald in seiner Gruppe ein Mitglied die Königswürde errungen hatte. Auch Weihbischof Rolf Lohmann gratulierte den Ausgezeichneten herzlich. Im Anschluss wurde kräftig gefeiert. Ein frisch zubereitetes Spanferkel stärkte die Wardter, die anschließend noch lange feierten.

(RP)
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