Aumund-Stiftung Engagement für Grundschulkinder

Xanten · Im Rahmen eines kleinen Festaktes im Duisburger Rathaus hatten die eingeladenen Kinder, Eltern und Projektpartner gleich doppelten Grund zum Feiern. Zwei Jahre nach dem Beginn des Diesterweg-Stipendiums wurden die ersten 16 Stipendiaten und Stipendiatinnen feierlich verabschiedet. Gleichzeitig wurden 13 Kindern aus Grundschulen in Homberg und Ruhrort als zweite Generation in das Stipendienprogramm aufgenommen.

 Jasmini Srikumaran (l.) überreichte einen Blumenstrauß an Stiftungsleiterin Katja Jüngst (2.v.r.) und Susanne Weiss (rechts)

Jasmini Srikumaran (l.) überreichte einen Blumenstrauß an Stiftungsleiterin Katja Jüngst (2.v.r.) und Susanne Weiss (rechts)

Foto: Aumund

Maßgeblichen Anteil an der Umsetzung des Programms hat die Stiftung des Rheinberger Unternehmers Franz-W. Aumund: Das von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft in Frankfurt/Main entwickelte Stipendienprogramm wird am Standort Duisburg in sechsstelliger Höhe von der Franz-W. Aumund- Stiftung und der Stiftung Zukunft - Familie Simon finanziert und mit Ziuma e.V. umgesetzt.

Im Jahr 2007 hatte der Inhaber der weltweit agierenden Aumund-Unternehmensgruppe seine Stiftung gegründet, um Wissenschaft und Bildung sowie mildtätige Zwecke im In- und Ausland zu fördern. Benannt ist das Stipendium nach dem Pädagogen Adolph Diesterweg, einem der Gründer der Polytechnischen Gesellschaft e.V. Das erste Familien-Bildungs-Stipendium in Deutschland trägt dazu bei, dass Kinder mit hohem Leistungspotenzial trotz schlechter Lernbedingungen ihre schulischen Möglichkeiten voll ausschöpfen können. Diesterweg hatte erkannt, dass sprachliche oder familiäre Gründe es Eltern - vor allem Zuwanderern - oft schwermachen, ihre Kinder so zu unterstützen, wie sie es eigentlich wollen. Die 13 neuen Stipendiaten kommen aus den Homberger Gemeinschaftsgrundschulen Kirchstraße, Ottostraße und Marienstraße sowie aus der Gemeinschaftsgrundschule in Ruhrort.

(RP)
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