Xanten Stadtplaner freut sich auf spannendes Jahr

Xanten · Martin Stork (32) ist der neue Leiter des Bauamtes. "Ein Glücksgriff", sagt Bürgermeister Thomas Görtz.

 Das Spitzenteam im Rathaus (v.l.): Thomas Rynders ( Service/Personal, Bürgermeister Thomas Görtz, Martin Stork und Technischer Dezernent Niklas Franke.

Das Spitzenteam im Rathaus (v.l.): Thomas Rynders ( Service/Personal, Bürgermeister Thomas Görtz, Martin Stork und Technischer Dezernent Niklas Franke.

Foto: arfi

In Xantens Stadtverwaltung ist der Stadtplaner Martin Stork (32) seit mehr als zwei Jahren ein bekanntes Gesicht. Seit kurzem bekleidet er das Amt des Fachbereichsleiters Stadtplanung, Bauen und Liegenschaften. Stork ist zuständig für Bauverwaltung und Stadtplanung. Bürgermeister Thomas Görtz: "Ein Beispiel dafür, dass bei entsprechenden Voraussetzungen bei uns Karriere gemacht werden kann."

Dass Martin Stork bei Thomas Rynders, zuständig für Personal und Service, seine Bewerbung auf die ausgeschriebene Leiterstelle abgab, hat gleich mehrere Gründe, wie er im Gespräch mit der RP erzählt. Bevor er als Stadtplaner ab Mai 2013 zunächst in befristeter Position Erfahrungen sammelte, hatte er längere Zeit in Düsseldorf gearbeitet. "Die Größe von Xanten hat mich angesprochen", erzählt der gebürtige Schermbecker. Und vor allem in Xanten passiere sehr viel, so dass die Gefahr, sich zum reinen Fachexperten zu entwickeln, nicht gegeben sei. "Die Aufgaben, die sich mir stellen, entsprechen so ganz meinen Schwerpunkten im Studium als Raumplaner. Mir geht es um die Gestaltung."

Dass Xanten ein eigenes Bauamt hat, sieht der neue Fachbereichsleiter als gute Ausgangslage, gerade wenn es um Planungselemente, Überwachung und Genehmigungen geht. Auch die Möglichkeit, Angelegenheiten der Fachbereiche im Hause auf kurzem Weg zu klären, "sehe ich als Stärke", sagt Stork. Niklas Franke, technischer Dezernent, ergänzt: "Wir sparen dadurch wertvolle Zeit."

Martin Stork hat an der Technischen Universität Dortmund Raumplanung studiert. Sein Regierungsbaureferendariat machte er in Düsseldorf, Fachrichtung Städtebau. Danach folgten noch berufliche Etappen in der Landeshauptstadt wie der Bezirksregierung Düsseldorf. In der anfänglichen Position als Stadtplaner in Xanten "habe ich schnell gemerkt, wie unglaublich umfassend und abwechslungsreich die Arbeit ist." Aufgrund von Xantens attraktiver Größe liefen viele Themen zusammen. "Das aktuelle Jahr wird spannend", so seine Prognose. Das Stichwort Rheintor fällt, Begriffe wie Hotelbau, Vorzüge der Altstadt, APX, Tourismus, Freizeit und Hafen schließen sich an. Auch die Kurpark-Umgestaltung mit EU-weiter Ausschreibung für Planungsleistungen gehört mit zu den nahen beruflichen Herausforderungen für Xanten. Da Stork bereits Klimaschutzbeauftragter der Stadt ist, eröffnet das Klimaschutzprogramm weitere Betätigungsfelder inklusive Vernetzung mit anderen Kommunen. "Für den Bereich Klima habe ich mich bereits während des Studiums interessiert", sagt Stork.

Vom personellen Glücksgriff spricht Bürgermeister Görtz. Martin Stork kenne den Niederrhein und den Menschenschlag. Storks Fußballherz schlägt für Borussia Mönchengladbach. Initiiert hat er unter Kollegen der Stadtverwaltung eine Kickerliste. An seinen Arbeitsort pendelt er vom Ruhrgebiet aus.

(sabi)
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