Xanten Trecker auf dem Alleenradweg

Xanten · Der Alleenradweg wird immer wieder auch von Kraftfahrzeugen befahren, vorzugsweise von Traktoren. Darüber berichtete Wolfgang Diamant im Bezirksausschuss. "Ich war dort mit meinem Leonberger Maja unterwegs, als ich hinter mir ein Motorgeräusch hörte, das immer näher kam", erzählte der sehbehinderte Marienbaumer. "Ich bin dann mit meinem Hund in den Graben ausgewichen." Zwei Trecker zogen an ihm vorbei. Diamant: "Dabei hatte man mir mal gesagt, dass der Weg durch seine Unterkonstruktion für landwirtschaftliche Maschinen nicht geeignet ist."

Eine Überquerung des Weges ist landwirtschaftlichen Fahrzeugen erlaubt, aber keine Fahrt entlang des Rad- und Fußgängerwegs. Das habe ihm das Ordnungsamt bestätigt, betonte Diamant. Er beantragte den Einbau einer Umlaufsperre. "Landwirte werden sich hüten, sie zu umfahren." Außerdem hätte eine solche Sperre den Vorteil, dass Radrennfahrer ausgebremst würden, meinte der sachkundige Bürger.

Das Thema sei der Stadt seit längerem bekannt, bekannte der Technische Dezernent Niklas Franke. Er kündigte an, dass die Stadt sich den gesamten Alleenradweg ansehen werde, wo noch Verkehrsschilder aufgestellt werden müssen. "Es ist eindeutig, dass hier kein Kfz den Weg benutzen darf."

Zweites Verkehrsthema war das Wartehäuschen für die Haltestelle an der B 57 in Richtung Xanten. Die BBX macht sich seit Jahren dafür stark und hat nun erneute Gespräche mit der Eigentümerin des angrenzenden Grundstücks an der Einmündung Kalkarer Straße/Alte Schulstraße gefordert, um einen Gestattungsvertrag abzuschließen. Er soll nach Vorschlag der BBX vorsehen, dass an dieser Stelle das Wartehäuschen auf dem Grundstück errichtet werden kann, da der Geh- und Radweg für den Wetterunterstand an dieser Stelle zu schmal ist. Diese Idee war in der Vergangenheit gescheitert. Nun sucht die Stadt nach einem alternativen Standort.

Auf Unverständnis stieß ein Bericht, wonach ein Taxibusfahrer einen Fahrgast nicht mitgenommen hat. Dieser wollte in die gleiche Richtung fahren wie sein Freund, der den ansonsten leeren Bus bestellt hatte. Franke sagte zu, den Vorfall prüfen zu lassen.

(kump)
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