Xanten Viele Ideen für Xantens Kurpark am Wall

Xanten · Gut 100 interessierte und engagierte Bürger kamen zur Versammlung zur Neuplanung der Grünanlagen ins Rathaus. In zwei verschiedenen Gruppen tauschten sie ihre Ansicht zur Umgestaltung aus.

 Die Grünanlagen an den Wällen um die Innenstadt Xantens sollen zum Kurpark werden. Nun wurden Ideen und Vorschläge gesammelt. Konkrete Entwürfe sollen schnell folgen.

Die Grünanlagen an den Wällen um die Innenstadt Xantens sollen zum Kurpark werden. Nun wurden Ideen und Vorschläge gesammelt. Konkrete Entwürfe sollen schnell folgen.

Foto: arfi

Äußerst zufrieden zeigten sich Xantens Bürgermeister Thomas Görtz und der Technische Dezernent Niklas Franke mit der Bürgerversammlung und Informationsveranstaltung zur Neuplanung und Gestaltung des Xantener "Kurparks".

Gut 100 interessierte und engagierte Xantenerinnen und Xantener seien der Einladung für diesen Abend gefolgt, der durch das von der Stadt beauftragten Fachplanern des Büros Müller/Tegtmeier moderiert wurde. Nach einer kurzen Begrüßung und inhaltlich thematischen Einführung durch den Bürgermeister, den Dezernenten und die Fachplaner selbst wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zwei Workshops aufgeteilt, um dort Ideen und Anregungen zu den jeweiligen Abschnitten der Wallanlagen auszutauschen.

Während der Diskussion und auch nachher in der Zusammenfassung sei schnell deutlich geworden, dass die Xantener Bevölkerung den Nutzen und die Vorteile eines künftig qualitativ aufgewerteten Park- und Grünflächenangebotes auch durchaus für sich selbst erkannt hat. Bürgermeister Görtz unterstrich in diesem Zusammenhang, dass er die neu zu planenden Grünflächen nicht nur als Aufenthalts- und Erholungsort für die zahlreichen Gäste, sondern in erster Linie auch für die Xantener Bürgerinnen und Bürger sieht. Man könne auch darüber nachdenken, dies in der Namensgebung des neuen Parks zum Ausdruck zu bringen. So entstanden an diesem Abend erste Ideen, wie "Stadt- und Kurpark", "Bürger- und Gästepark" und andere Wortkreationen. Diesen Gedanken werde man aufgreifen und weiter diskutieren, ebenso wie die Idee, den Begriff der "Wallanlagen" in die Namensgebung einzubeziehen.

Mehrheitlich wünschen die Xantener, ebenso wie die städtischen Vertreter und die Fachplaner, keinen Kurpark "von der Stange" und auch keine künstlich geschaffenen Landschaften. Vielmehr solle die grundsätzliche Formsprache sehr naturbezogen, vielfältig und für alle Generationen und Nutzergruppen attraktiv und interessant sein.

Nach gut zweistündiger intensiver Diskussion wurden die Anregungen zusammengefasst und werden nun in die weiteren Planungen mit einfließen. "Auch wenn sicher nicht jede einzelne Idee letztlich im Gesamtkonzept Berücksichtigung finden kann, wird sich der Grundtenor dieser Veranstaltung im Planentwurf wiederfinden", versicherte Bürgermeister Thomas Görtz.

Noch vor der Sommerpause werde die Stadtverwaltung das Ergebnis den politischen Gremien und den Xantener Bürgerinnen und Bürgern vorstellen, bevor dann der Antrag zur Teilnahme am Förderwettbewerb "Erlebnis NRW" bis Mitte Juli dieses Jahres auf den Weg gebracht werden soll. Franke betonte abschließend, dass der Weg, möglichst alle Interessengruppen, wie Unternehmer, Verbände und letztlich auch die Xantener Bürgerschaft in diesen Prozess einzubinden, absolut richtig war. Dies bestätige der überaus ergebnisreiche und konstruktive Verlauf der Veranstaltung.

(RP)
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