Xanten Wardter Trödelmarkt gut besucht

Xanten · Verein "Wardt zusammen" organisierte einen Markt auf dem Dorfplatz.

 "Manchmal wird mehr geklönt als verkauft": Trödelmarkt auf dem Wardter Dorfplatz.

"Manchmal wird mehr geklönt als verkauft": Trödelmarkt auf dem Wardter Dorfplatz.

Foto: Armin Fischer

Klein, aber fein hieß die Devise des gestrigen Krammarktes auf dem Wardter Dorfplatz. Zum dritten Mal veranstaltete der Vereinsverbund "Wardt zusammen" den familiären Trödel rund um die Willibrorduskirche. 15 private Händler stellten ihre Waren zum Verkauf. Weniger als in den letzten Jahren. Doch der gemütlichen Atmosphäre tat dies keinen Abbruch.

"Selbst wenn relativ wenige Aussteller da sind, mit der Resonanz zufrieden sind wir allemal", bemerkte Vorstandsmitglied Norbert Holt. "Die Besucherzahlen stimmen, und wie man sieht, sind nicht nur Einheimische, sondern auch Leute von außerhalb da", ergänzte er. Entstanden ist der Flohmarkt aus der Idee heraus, etwas mehr Leben ins Dorf zu bringen. Von Anfang an standen das gemütliche Ambiente und die Geselligkeit im Vordergrund des Geschehens. So begann auch der gestrige Trödelmarkt erst einmal mit einem gemeinsamen Frühstück. Für die Besucher wurde nachmittags zudem der Grill angeschmissen. "Wir haben einfach versucht, eine Atmosphäre zu schaffen, die zum Verweilen einlädt", erklärte Holt.

Gerade das schätzt auch Katja Loth. Die Wardterin ist seit Anfang an als Händlerin bei dem Markt dabei. "Für mich stimmt einfach das Gesamtpaket: Man kommt hier als Dorf zusammen und lernt sich in netten Gesprächen besser kennen; und zeitgleich kann man seinen Keller etwas leer kriegen", erklärte die Händlerin.

Inzwischen zum dritten Mal dabei war auch die Wardterin Elke Skibgies zusammen mit ihrer Tochter Martina Gestmann sowie dem Enkel Rasiel (11) aus Issum. "Wir machen uns den Trödelverkauf zu einem kleinen Familienerlebnis. Auch unter den Besuchern kennt man viele Leute, weshalb manchmal mehr geklönt denn verkauft wird", erzählte die junge Oma lachend. Ein eindeutiger Verkaufsschlager waren allerdings die Cakepops der Tochter. Selbstgebacken und liebevoll verziert fanden die Leckereien zahlreiche Abnehmer. Auch der Duft nach frisch gemachtem Popcorn lockte die Kunden an den Stand mit Kinderkleidern, Spielsachen und Rädern. Geschminkt wurden die Kinder obendrein. "Diese Details machen den Flohmarkt doch so schön. Zwar könnte es tatsächlich mehr Stände geben, seine Gemütlichkeit muss der Wardter Markt allerdings behalten", betonte Gestmann.

(beaw)
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