Xanten Wardter will Walnussbaum für den Kurpark spenden

Xanten · Leserbriefe und Appelle an die Vernunft der Kommunalpolitiker allein reichen nicht aus, jetzt müssen Taten folgen, findet Oskar Haan: Das Vorstandsmitglied der Initiative "Wardt zusammen" will einen Walnuss-Baum im Wert von 1000 Euro spenden und damit den Anfang machen für eine Aufforstungsaktion in den Wallanlagen, in denen die Bäume für den künftigen Kurpark abgesägt wurden (unsere Zeitung berichtete mehrfach). "Es sollen dann noch 100 Bäume im Wert von jeweils 5000 Euro folgen, die dadurch finanziert werden, dass der Kurpark in seiner Planung um 500.

000 Euro abgespeckt wird", schlägt Oskar Haan vor. Für ein seriöses Landschaftsarchitekturbüro dürfte das kein Thema sein, und der immense Schaden, der angerichtet worden sei, könnte dann wenigstens etwas minimiert werden. "Wir sind ja schließlich auch seit Kurzem Luftkurort und wollen es doch auch für die Generationen nach uns bleiben", so Oskar Haan, für den es übrigens eine riesen Schande für Xanten wäre, "wenn demnächst die abgeholzten Bäume als Kaminholz versteigert würden" (Feinstaub).

Er hält es für sinnvoller, das Holz für einen "Naturkinderspielplatz" im Stadtpark oder für eine Neugestaltung des Kreisverkehrs am Varusring einzusetzen. Der, so hat er gehört, soll mittels Kirschlorbeer mit einem großen "X" bepflanzt werden. "Vorteil" hierbei: "Das X ist nur von Hubschraubern, Drohnen oder langsam fliegenden Flugzeugen zu bestaunen."

(jas)
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