Unsere Woche Was man von Birten lernt

Xanten · Blicken wir noch einmal nach Birten: Was von uns vergangene Woche schon an dieser Stelle angesprochen wurde, bewahrheitete sich: Nach dem Kommunikationsdesaster der Verwaltung ist das Projekt Krematorium nicht mehr haltbar.

Während Bürgermeister Thomas Görtz noch taktiert und die Politik dazu bringen will, die Suppe, die ihr von ihm eingebrockt wurde, mit auszulöffeln, zeigte die CDU gestern als erste Fraktion klare Kante. Ein von der emotionalen Veranstaltung sichtlich gezeichneter Pankraz Gasseling hatte sich noch in der Nacht an den Computer gesetzt, um die Erklärung der Christdemokraten zu formulieren. Die Forderung, den Verkauf des Grundstücks auszusetzen beziehungsweise nicht zu vollziehen, wird mit Sicherheit weitere Unterstützer finden. Damit ist das Thema vom Tisch - spätestens nach der Sondersitzung des Hauptausschusses am Donnerstag. Somit bleibt es bei dem, was wir an dieser Stelle mantrahaft wiederholen und was jetzt auch Gasseling betont: Man muss die Bürger mitnehmen.

Was aber auch zur Wahrheit gehört: Auch in Xanten gibt es längst mehr Urnen-Beisetzungen als klassische Beerdigungen. Krematorien werden also gebraucht.

Trotz alledem - genießen Sie Ihr Wochenende!

(RP)
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