Xanten Weyher wird Flüchtlingskoordinator

Xanten · Brandschutz für die Schulen in Vynen und Birten wird aufwendiger. Carl-Cuno-Straße schneller fertig.

 Wolfgang Weyher übernimmt die neue Stelle des Flüchtlingskoordinators.

Wolfgang Weyher übernimmt die neue Stelle des Flüchtlingskoordinators.

Foto: AF

die schnell wachsende Zahl der Flüchtlinge stellen die Stadtverwaltung in Xanten vor großen Herausforderungen. Bürgermeister Thomas Görtz reagiert mit einer personellen Veränderung. Ab 1. Dezember nimmt Wolfgang Weyher als neu benannter Flüchtlingskoordinator im Rathaus seine Tätigkeit auf. In der direkt beim Bürgermeister angesiedelten Stabsstelle sollen sämtliche übergreifenden Themen und Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Flüchtlingsthematik gebündelt werden.

Dies betrifft neben der Suche nach Unterbringungsmöglichkeiten wie privaten oder gewerblichen Wohnräumen auch die Kommunikation mit den Kooperationspartnern der Stadt wie Sozialverbänden, ehrenamtlichen Helfern, Caterer und auch Sicherheitsdienstleistern. So werde der Fachbereich Soziales und Beratung entlastet und kann sich nun noch stärker auf die Leistungsgewährung an die der Stadt Xanten zugewiesenen Flüchtlinge kümmern, so Görtz. "Ich freue mich sehr, mit Wolfgang Weyher einen sehr erfahrenen Kollegen für diese wichtige Tätigkeit im Rathaus gefunden zu haben. Er kann unter anderem auch auf Erfahrungen als früherer Sozialamtsleiter zurückgreifen, die ihm in dieser neuen Aufgabe sicherlich helfen werden. Seine Motivation für diese neue Herausforderung zeige sich auch dadurch, dass Herr Weyher sich angesichts mittlerweile kritischen Personalsituation im Fachbereich Soziales von sich aus freiwillig für diese Aufgabe gemeldet hat", begründet Thomas Görtz seine Entscheidung. "Die bisherigen Aufgaben im Rahmen der Stabsstelle Bürgerdialog und Bürgerbeteiligung werden künftig von Carolin Schwartz, die auch bereits vorher in diesen Aufgabenbereichen mit eingesetzt war, wahrgenommen, so dass es zum Thema Bürgerbeteiligung keinerlei Abstriche in der Aufgabenwahrnehmung geben wird", betont Görtz. Zudem wurde ein Flüchtlings-Koordinierungskreis in der Verwaltung installiert, um alle in diesem Zusammenhang relevanten Themen direkt mit den entsprechenden Fachbereichen außerhalb der üblichen Besprechungsgremien zeitnah abstimmen zu können.

Da einige Wohnungen angemietet werden konnten, hat sich die Lage bei der Unterbringung etwas entspannt. Bei den Schulen in Vynen und Birten muss noch der Brandschutz verbessert werden, bevor dort die ersten Flüchtlinge einziehen können. Zudem hofft Görtz, dass die Unterkunft an der Carl-Cuno-Straße etwas früher als geplant genutzt werden kann.

(RP)
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