Xanten Xantener Schüler radeln nach Barcelona

Xanten · Nach der Reise nach Rom bereitet das Stiftsgymnasium erneut eine große Radtour vor. In mehreren Etappen geht es Richtung Spanien. Am letzten Schultag startet die Gruppe zunächst rheinabwärts. Freiburg wird am 11. Juli erreicht.

 Die Barcelona-Fahrer des Stiftsgymnasiums mit Heinz Waldermann vom Trikotsponsor Volksbank Niederrhein und Direktor Franz-Josef Klaßen an der Spitze.

Die Barcelona-Fahrer des Stiftsgymnasiums mit Heinz Waldermann vom Trikotsponsor Volksbank Niederrhein und Direktor Franz-Josef Klaßen an der Spitze.

Foto: arfi

Ein Jahr Pause gönnten sich Franz-Josef Klaßen und seine radfahrbegeisterten Kollegen am Stiftsgymnasium, ehe es wieder losgeht. Barcelona ist das Ziel der nächsten, wieder auf mehrere Jahre angelegten, Radtour. Los geht es am letzten Schultag, 4. Juli. Dann geht es rheinabwärts, zunächst nach Neuss, insgesamt bis nach Freiburg. Von dort aus wird im nächsten Sommer die Reise quer durch Frankreich fortgesetzt.

"Die jungen Kollegen wollten unbedingt wieder so eine Reise mit dem Fahrrad machen. Da bin ich natürlich gern wieder dabei", freut sich Franz-Josef Klaßen. Er kann sich diesmal in erster Linie auf die Organisation und die Buchung der Quartiere konzentrieren, die radtechnischen Vorbereitungen übernahmen die weiteren fünf Lehrer, die sich gemeinsam mit 14 Schülern auf den Weg Richtung Spanien machen wollen. Wobei die erste Etappe bis auf einen Abstecher in das Elsass eher national bleibt. "Das Gute ist, dass wir von Freiburg aus mit den Rädern im Zug zurückreisen können", so Klaßen. In Frankreich werde es weitaus schwieriger, die Räder zu transportieren.

Die Reisegruppe hat längst begonnen, sich auf die Tour vorzubereiten - mit regelmäßigem Fahrradtraining. Außerdem gehört es zur Selbstverpflichtung, möglichst immer mit dem Rad zur Schule zu kommen. Schließlich sind täglich gut 90 Kilometer zu bewältigen - zum Glück weitgehend ohne Steigungen. "Nur über den Fürstenberg müssen wir", scherzt Klaßen. Klettern kommt erst am Ende der Tour auf die Xantener zu - denn irgendwie muss man über die Pyrenäen kommen. Klaßen hält bereits Ausschau nach Passwegen, die weniger vom Autoverkehr genutzt werden, um eine sichere Passage zu gewährleisten. Sicherheit spielt sowieso eine zentrale Rolle: Der Fahrradhelm ist für alle Teilnehmer eine Selbstverständlichkeit.

Wohnen wird die Gruppe in Jugendherberen oder Selbstversorger-Quartieren. Schließlich soll alles bezahlbar bleiben. Für den Gepäcktransport und den Imbiss zwischendurch gibt es wieder ein Versorgungsfahrzeug, das die Tour begleitet. Und dank einiger Aktionen, etwa einem Kuchenverkauf an der Schule, wurde auch schon Geld für die Reisekasse eingespielt. Die Gruppengröße jedenfalls hält Klaßen für optimal: "Zwei Schüler kommen auf einen Lehrer, da werden sie uns wohl schon die Berge hochschieben."

(RP)
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