Essen Streit um Hundehaufen endet in der Zelle

Essen · Ein verbissener Streit um einen Hundehaufen vor einem Lehrerparkplatz hat in Essen einen Menschen in eine Zelle und einen weiteren ins Krankenhaus gebracht. Das teilte die Polizei gestern mit. Weil eine 78-Jährige am Mittwochabend nicht die Exkremente ihres Tieres entsorgen wollte, wurde der Hausmeister der Schule (51) wütend. Es mischten sich auch noch Sohn und Enkel der Hundebesitzerin (53 und 23) ein. Nun trug der Hausmeister bei einer Rangelei leichte Blessuren davon.

Seinen eigenen Sohn (22), der dann eintraf, traf es noch schlimmer: Er wurde von einer Pfefferpistole aus kurzer Entfernung im Gesicht getroffen. Der Schwerverletzte wurde im Rettungswagen in eine Klinik gebracht, der Enkel, der geschossen haben soll, wurde festgenommen. Er war geständig, beschuldigte aber den Hausmeistersohn, ebenfalls mit einer Schreckschusswaffe gedroht zu haben.

(dpa)
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