Düsseldorf Terrorpläne in Düsseldorf: Nur noch ein Angeklagter

Düsseldorf · Im Prozess um den geplanten IS-Terroranschlag in Düsseldorf hat sich die Anklagebank bis auf einen Verdächtigen geleert. Das Verfahren gegen Hamza C. sei abgetrennt worden, sagte ein Gerichtssprecher gestern auf Anfrage. Der 29-jährige Algerier war im Dezember aus der Untersuchungshaft entlassen worden, weil gegen ihn kein dringender Tatverdacht mehr bestand. Inzwischen befinde er sich in Abschiebehaft. Ein dritter Verdächtiger aus Jordanien war bereits freigesprochen worden.

Nun befindet sich nur noch der Syrer Saleh A. in dem Verfahren. Er hatte die beiden anderen belastet, seine Aussage später widerrufen. Saleh A. hatte sich in Paris der Polizei gestellt und ausgesagt, er habe von der Führung der Terrorgruppe Islamischer Staat in Rakka den Auftrag angenommen, in der Düsseldorfer Altstadt einen schweren Terroranschlag zu begehen. Zwei Selbstmordattentäter sollten sich in die Luft sprengen und weitere Terroristen an den Ausgängen der Altstadt mit Kalaschnikows möglichst viele Flüchtende erschießen.

(dpa)
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