Top 10 Rheinland Sonnenuhr am Rheinufer

Der Heimatverein Düsseldorfer Jonges schenkte der Stadt anlässlich seines 75-jährigen Bestehens 2007 diese erstaunlich Konstruktion. Es ist ein schräger langer Stab aus Edelstahl, passend zum Vereinsjubiläum ragt die Spitze des Schattenstabes exakt 7,50 Meter über dem Niveau der Erdverankerung und des Datumsmeridians auf einer Wiese am Rheinufer aus dem Boden.

<p>Der Heimatverein Düsseldorfer Jonges schenkte der Stadt anlässlich seines 75-jährigen Bestehens 2007 diese erstaunlich Konstruktion. Es ist ein schräger langer Stab aus Edelstahl, passend zum Vereinsjubiläum ragt die Spitze des Schattenstabes exakt 7,50 Meter über dem Niveau der Erdverankerung und des Datumsmeridians auf einer Wiese am Rheinufer aus dem Boden.

Der Stab ist parallel zur Erdachse auf den Himmelspol ausgerichtet, bildet mit der Horizontalebene einen Winkel von etwa 51 Grad. Der Schatten, den er wirft, zeigt auf den Stundenbänken die Winterzeit in römischen Ziffern und die Sommerzeit in arabischen Ziffern in Abständen von jeweils zwei Stunden an. Ist die Sonne auf ihrem höchsten Stand erreicht, fällt der Schatten auf die im Boden eingelassene Mittagslinie, die exakt in Nord-Süd-Richtung verläuft. Das Ende des Schattens zeigt außerdem das aktuelle Datum an.

In Abständen von jeweils zehn Tagen sind entsprechende Markierungen angebracht. Der 21. Juni ist der Tag mit dem kürzesten Schatten, der 21. Dezember der dem längsten.

Adresse: Wiese neben der Reuterkaserne am Joseph-Beuys-Ufer.

Ein Geheimtipp mit Ausblick auf den Rhein — und auch eine Herausforderung: Schafft man es, die Uhrzeit zu lesen? Sonnenschein ist natürlich die Voraussetzung.

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