Kleve/Düsseldorf Warum sie mehr Geld wert sind

Warum sollten Erzieher eigentlich mehr Geld bekommen? Einige Eltern in unserer Redaktion geben darauf eine Antwort:

"Weil sie nachvollziehbar erklären können, warum schriftliche Resolutionen gegen Kopfläuse keinen Sinn machen."

Petra Schiffer, Redakteurin CVD-Gruppe, drei Kinder

"Weil sie es schaffen, den Streit um die Bibi-Blocksberg- und die Star-Wars-Zahnbürste meist mit anschließender Blutsbrüderschaft zu schlichten."

Uwe Reimann, Redakteur in Mettmann, ein Kind

"Weil sie für einige Jahre den Alltag mit den Kleinen teilen und für sie wichtige Bezugspersonen sind."

Daniela Buschkamp, Redakteurin in Grevenbroich, zwei Kinder

"Weil sie es schaffen, Kinder zu wickeln, obwohl die Windeln mit dem tollen Luftballonaufdruck schon ,alle alle' sind und es nur noch die doofen Pünktchen-Windeln gibt."

Peter Korn, Redakteur in Leverkusen, zwei Kinder

"Weil sich dann mehr Männer und Frauen für diesen Beruf motivieren lassen und motiviert im Beruf sind."

Andreas Speen, Redaktionsleiter in Erkelenz, zwei Kinder

"Weil sie auch mit 55 Jahren noch genug Zauberpuste für aufgeschlagene Knie haben."

Antje Höning, Wirtschaftschefin, zwei Kinder

"Weil sie sich ständig mit besserwisserischen Schlaumeier-Hubschrauber-Betüddel-Eltern herumschlagen und freundlich bleiben."

Martin Beils, Sportchef, drei Kinder

"Weil sie in die Erziehung der Kleinen das Wichtigste einbringen ( was Eltern gelegentlich fehlt): Gelassenheit."

Michael Bröcker, Chefredakteur, ein Kind

"Weil sie Eltern erklären, warum es nicht sinnvoll ist, einem Fünfjährigen die Schuhe auszuziehen."

Anja Settnik, Redakteurin in Kleve, ein Kind

"Weil sie es schaffen, dass unsere Kinder plötzlich Obst essen, weil sie bei einer Lautstärke arbeiten, für die andere auf ein Rockkonzert gehen, und weil wir uns keine besseren Erzieherinnen vorstellen können."

Sebastian Peters, stellvertretender Redaktionsleiter in Krefeld, drei Kinder

"Weil meine Tochter dort lernt, dass sie nicht der Nabel der Welt ist und sie dort teilen muss - und das nicht nur zu St. Martin."

Julia Lörcks, Redakteurin in Wesel, ein Kind

(RP)
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